In Genderfragen wird viel gestritten, nicht immer sinnvoll. Die persönliche Recherche einer erregten Debatte führt zu einem eindeutigen Ergebnis: Solidarität ist besser als Konkurrenz!
Am 16. März 2020 ist New York City verschwunden. Covid 19 hat die Stadt, die niemals schläft, die sich jeden Tag neu erfindet, lahmgelegt. Über 500.000 haben ihrer Stadt bereits den Rücken gekehrt. Wer es sich leisten kann, verlässt den Big Apple.
Bei Merles neuem Recherche-Projekt ist von Beginn an alles anders. Ein Mann ohne Namen stürzt in Berlin von einem Balkon. Wer ist der geheimnisvolle Tote? Ein Politthriller vom ZEIT-Investigativ-Journalisten Yassin Musharbash.
„Möchten Sie ihre Plazenta mitnehmen?“ Das Neugeborene kaum im Arm - und dann diese Frage. Während die einen bei der Vorstellung die Stirn runzeln vor Ekel, zücken die anderen schon freudig die Tupperdose. Ins Gefrierfach - fertig - los!
• Literatur • Die Nymphe Echo wurde zum Nachplappern, zum Stummsein verdammt, verzehrte sich und wurde zu nichts als Kieseln und Klang. Wo sonst als in einem Hörspiel sollten ihr – vierstimmig, vielschichtig, mit Witz und Bitterkeit – Leib, Leben und Lieben zurückerstattet werden?
Der Verbrennungsmotor ist ein Auslaufmodell. Sein Verschwinden wird auch das Klangbild unserer Straßen verändern. Ehe das Brummen, Tuckern, Knattern und Heulen in die Geschichtsbücher eingeht, stimmt die Klangkünstlerin Ulrike Ruf einen Abgesang an.
Man begegnet sich regelmäßig, ohne einander anzusprechen. “Unbekannte Bekannte“ gibt es auf dem Arbeitsweg, in der Kantine oder beim Gassigehen. Was passiert, wenn einer den ersten Schritt wagt und auf sich den anderen offenbart?
Jane Eyre (1/3)
Jane Eyre (2/3)
Jane Eyre (3/3)
Im dritten Teil von Manuel Gogos‘ Geschichte der griechischen Gastarbeiterinnen in Deutschland kommen die „migration love stories“. Binationale Paare haben die Geschichte der Bundesrepublik verändert!
Der Reporter hat Interviewtermine in Athen. Er möchte nicht fliegen. Wie kommt er also von Hamburg in die griechische Hauptstadt? Natürlich per Zug - ein Abenteuer auf 2.800 Kilometern, das sich auch im Internetzeitalter nicht genau planen lässt.
Noch nie während ihrer 72-jährigen Geschichte stand die Weltgesundheitsorganisation vor einer derart dramatischen Herausforderung wie der Covid-19-Pandemie. Doch genau für eine solche Situation wurde sie gegründet. Hat die WHO in der Corona-Krise versagt?
Er blickt auf sein Leben mit, für und gegen Drogen, Jahre voller Höhenflüge und Tragödien, absoluter Verlorenheit und brutaler Gewalt. Mittlerweile scheint er sich stabilisiert zu haben. Ein Feature über ein Leben an der Grenze der Gesellschaft.
Kurz vor den Wahlen am 3. November 2020 erzählt das Feature von den Folgen der gescheiterten Gesundheits- und Bildungspolitik in den USA und davon, wie Corona und die Politik Donald Trumps immer mehr Menschen in den Abgrund drängen
Sie redet, denkt und fühlt - eine Maschine mit Bewusstsein. Künstliche Intelligenzen sind auf dem Vormarsch. Manchen Menschen gelten die intelligenten Maschinen als Heilsbringer, andere werden von ihnen zu Dystopien angeregt.
In ihrer Kindheit konnte Mary Bauermeister Farben riechen, Musik sehen, Bilder hören. Als junge Frau initiierte sie um 1960 in Köln eine künstlerische Bewegung, die man später Fluxus nannte.
Yoga boomt. Spirituelle und kulturelle Ursprünge geraten zuweilen in den Hintergrund. Sollte Yoga dekolonisiert werden?
Seit Putins Angriffskrieg bleibt den Menschen des „anderen“ Russland als legale Form des Protests einmal mehr nur die Ausreise. Im Exil treibt sie vor allem eine Frage um: Wie konnte es so weit kommen?
Ein Brief aus dem schönen Neapel an seinen zurückgebliebenen Assistenten Hatch ist das letzte Lebenszeichen. Danach ist Professor van Dusen verschwunden, verschollen, wie vom Erdboden verschluckt. Hatch selbst muss Detektivarbeit leisten.
Eine Frau wird erschlagen aufgefunden. Wie Kommissarin Ina Henkel und ihr Kollege herausfinden, hat die Tote sehr einsam gelebt. Als weitere ähnliche Opfer bekannt werden, kommt Ina Henkel an ihre psychische Belastungsgrenze.
„Endlich was los beim Hörfunk“: Sekretärin Gunda Korwitz ist fasziniert von den aufregenden Ereignissen in der Abteilung. Der unbeliebte Redakteur Friedrich Paatsch ist tot – Herzversagen. Kommissarin Dettke ermittelt.
Drei Varietékünstler sind auf mysteriöse Weise verschwunden. Ein Hypnotiseur scheint dahinter zu stecken. Als das vierte Opfer dran glauben muss, kommt Licht in die Affäre. Meisterdetektiv van Dusen muss seine ganze Kombinationsgabe aufwenden.
Jason Getty hat einen Mann umgebracht und in seinem Garten vergraben. Als eine Gartenbaufirma das Grundstück kultivieren soll, gelingt es ihm, das betreffende Areal abzusperren. Dennoch wird eine Leiche gefunden.
Alarm im Willsumer Altersheim: Als Bürgermeisterkandidat Jürgen Waldhorn in seinem Wahlprogramm Einschränkungen für Rentner fordert, machen eine Gruppe von Senioren und ein Zivi dagegen mobil.
Eine Frau bittet die Polizei um Hilfe: Sie hat das Gefühl, dass jemand während ihrer Abwesenheit in ihrer Wohnung war. Außerdem wurde ihr eine anonyme Postkarte mit einer Drohung zugestellt.
Kreuzberger Nächte sind hell: Der BMW eines Immobilienmaklers geht in Flammen auf. Steckt die autonome Szene dahinter? In der ausgebrannten Karosserie finden Kommissar Magnus und sein Team eine Tote.
Van Dusen will unbedingt ein Kloster in Tibet besuchen. Obwohl ein Unbekannter ihn davor warnt, lässt er sich nicht davon abbringen. Angekommen muss er feststellen, dass es tatsächlich jemanden gibt, der ihn und seinen Begleiter leiden sehen will.
Als Kommissar Ole Plessow nach einem Unfall zu sich kommt, weiß er nur, dass die Straße eisglatt war und er dem anderen Fahrer nicht mehr ausweichen konnte. Und schon steckt er in einem neuen Fall: Im Kofferraum des Unfallwagens liegt eine Leiche.
2010 reiste Penda Diouf nach Namibia, in das Land Frankie Fredericks, den sie seit Kindheitstagen verehrt hat. Frankie Frederick hat die ersten olympischen Medaillen für seine Heimat gewonnen.
Neue Hörkunst aus der freien Szene. Heute unter anderem mit einem Stück, in dem ein Mensch mit der angeborenen Farbenblindheit „Achromatopsie“ von seinen Erfahrungen und Wahrnehmungen berichtet.
• Science Fiction • Mehrere Serverfarmen sind vom Annamox-Käfer befallen, die Daten aus der Terra-Cloud sind unwiederbringlich verloren – darunter alle Aufnahmen von Mikas verstorbener Mutter. „2035“ – Neun Zukunftshörspiele von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren.
• Klang-Hörspiel • Wenn – auch nach einem Waffenstillstand – die Warnsirenen permanent nachhallen, der Krieg tief in den Alltag und ins Bewusstsein eingedrungen ist: Wie kann man da noch zwischen Tönen und Misstönen unterscheiden? Eine akustische Suche.
• Doku-Hörcollage • Rolf Hochhuth löste mit seinem Theaterstück über die Haltung des Vatikan zum Holocaust einen Skandal aus. Der Streit geht bis heute weiter.
• Science-Fiction-Hörspiel • Die Erde nach dem Aussterben der Menschheit. Der Hochleistungsrechner G.A.I.A. aktiviert das Programm r_crusoe™ und modelliert ein neues, humanes Wesen. Seine selbst auferlegte Mission: Wiederbesiedlung des Planeten.
• Drama • In seinen beiden Stücken lässt Tschechow zwei Männer über ihr Leben nachsinnen. An beiden nagt der Zweifel, ob es sich in die richtige Richtung entwickelt hat. Doch Reden hilft ...
Paulina Czienskowski erzählt in ihrem ersten Originalhörspiel von den Konflikten einer Kleinfamilie, von der Sprachlosigkeit und der Brutalität des einander nicht Verstehens. Dabei verwischen die Grenzen zwischen Traum, Realität und Erinnerung.
• Liebesgeschichte • Robert, ohne festen Wohnsitz, aber dem Leben positiv zugewandt, zieht durch das nächtliche Berlin und erzählt seine Lebensgeschichte: von unfreiwilliger Berühmtheit, vom Ethos des Obdachlosen, von Liebe und anderen Gebrechen.
Für die Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft benötigt der in Israel geborene Hörspielmacher Noam Brusilovsky eine Bestätigung seines Arbeitgebers - des ÖRR - über seine vorangeschrittene Integration in Deutschland. Im Gegenzug soll Brusilovsky Goethes „Faust“ als Hörspiel inszenieren.
Umrühren, aufwischen, U-Bahn fahren: 18 Menschen protokollieren einen Tag lang jede einzelne Tätigkeit, die sie ausführen. Die Künstlerin Barbara Steppe komponiert daraus ein Hörstück mit intimen Einblicken.
Weißer Pop gegen die Apartheid: Damit wurde der südafrikanische Musiker Warrick Swinney in den 1980er Jahren berühmt. Später arbeitete er als Sound Designer und Toningenieur. Nun komponiert er eine akustische Autobiografie.
Zwei Jahren lang standen Musiker FM Einheit und Medienarchäologe Siegfried Zielinski in künstlerischem Austausch. Entstanden ist ein kritisches, klingendes Durcheinanderdenken – mal tagesaktuell, mal phantasmagorisch, mal klangpoetisch.
Rituale, Zaubersprüche und Flüche waren lange Zeit ein beliebtes Mittel, um die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Der armenisch-litauische Klangkünstler Andrius Arutiunian wendet sumerische und armenische Beschwörungsformeln auf die Gegenwart an.
In jeder Küche steckt Musik: Vom klappernden Topf bis zum schwingenden Eierschneider bieten Kochutensilien eine reichhaltige Klangwelt. Die nutzt der Sampling-Künstler Matthew Herbert für ein europaweites Küchenkonzert mit vielen Gästen.
Der BBC Radiophonic Workshop gilt als Großmutter des Sound Design. Ab 1958 experimentierte man hier mit elektronischen Klängen. 2012 hat Matthew Herbert den Workshop wiederbelebt. Beim Art’s Birthday im E-Werk Freiburg zeigt er die jüngsten Ergebnisse.
Zusammentreffen des Duos „Listening at Pungwe“ mit dem Musiker Llorenç Barber und der Sängerin Montserrat Palacios Prado. Glocken als Ausgangspunkt klanglicher Erkundungen zu antikolonialen Kämpfen, der Welt der Vorfahren und Spiritualität.
Er gilt als Erfinder des Radios und des Wechselstroms: Nikola Tesla, genialer Ingenieur und Exzentriker. Seine größte Liebe galt jedoch nicht der Technik, sondern einer Taube. Klangkomposition über Elektrizität und elektrisierende Gefühle.
Es gibt Worte, die gibt‘s gar nicht: Immer wieder schleichen sich in Wörterbücher Irrtümer ein, die dann ein Eigenleben entfalten. Aus solchen Phantomwörtern komponieren die Dichterin Dagmara Kraus und der Klangkünstler Marc Matter eine Kunstsprache.
Im Sufismus steht das Wort hal für das Verlassen des normalen Bewusstseins. Dieser Zustand kann durch repetitive Gesänge erreicht werden. Die Klangkünstlerin Nazanin Noori verbindet solche Vokalaufnahmen mit elektronischer Musik.
Der kürzeste Podcast der Welt.
Launige Einwürfe von Parolen, Annoncen und Werbungen auf Litfaßsäulen zwischen 1863 bis 1954. Ein Stück Zeitgeschichte im Wurfsendungsformat.