Klangkunst mit Willem Dafoe und Jim Jarmusch

Invisible Landscapes

46:56 Minuten
Ein Bergsteiger sitzt in einer Eishöhle
Grönland erkunden: Das Soundwalk Collective macht die Veränderung unseres Planeten durch den Klimawandel hörbar. © Grönland. Photo by Stephan Crasneanscki
Von Soundwalk Collective |
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• Sound Art • Wie klingt der ökologische Zusammenbruch? Als Klangbeispiele für eine Welt, die klimatisch unter Druck gerät, wählte das Soundwalk Collective Orte, die gegensätzlicher nicht sein können: Ein Eisfeld in Grönland. Die Atacama-Wüste in Chile.
Das ewige Plätschern und Bröckeln eines Gletschers in Grönland erzählt von einer verwundbar gewordenen Welt. In diese fragile Umgebung hinein setzt Filmemacher und Musiker Jim Jarmusch Gitarrenklänge. Wie Geistertöne in einer schmelzenden Halle aus Glas.
Von Wasser und Eis führt die Komposition an den trockensten Ort der Erde - die Atacama-Wüste in Chile. Schauspieler Willem Dafoe, Opernsänger Evan Hughes, Sängerin Natalia Lafourcade und Sängerin Annika Henderson beklagen, bezeugen, besingen eine Welt im Angesicht der Klimakatastrophe: Das, was war. Das, was kommt. Das, was für immer bleibt.

Ursendung

Invisible Landscapes
Von Soundwalk Collective
Mit: Anika Henderson alias Anika, Evan Hughes, Jim Jarmusch, Natalia Lafourcade, Willem Dafoe
Electronik: Simone Merli und Benjamin Flesser
Fieldrecordings: Stephan Crasneanscki und Carlota Marques
Sprachbearbeitung und elektronische Effekte: Radu Cilinca
Studioaufnahmen: Erik Breuer, Thibaut Javoy und Carlota Marques
Mischung: Lorenzo Setti
Mitwirkung an der Produktion: Simone Merli und Sofia Sanseverino
Regie: Stephan Crasneanscki
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2025
Länge: ca. 54'30

Besonderer Dank an Aleph Molinari, Björk, Chloé Siganos, Centre Pompidou Paris

Das Soundwalk Collective besteht aus dem Künstler Stephan Crasneanscki und dem Produzenten Simone Merli. Ihre Arbeiten sind häufig orts- und kontextspezifisch. Als künstlerisches Material nutzen sie Klang, Film und mixed media. Ein wiederkehrendes Thema ist das narrativen Potenzial von Klang. Zusammenarbeit mit Patti Smith für „Killer Road“ (DKultur 2014) und „Illuminations“ (Deutschlandfunk Kultur 2018). Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: „The Peyote Dance“ (2020).

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