Krimi-Hörspiel über Widerstand und Konsequenzen

Gestern war die Welt noch schlecht

Schwarz-Weiß-Bild einer jungen Frau, die ihren Arm und ihre Hand in Richtung Kamera streckt, als würde sie etwas halten, und damit ihr Gesicht verdeckt.
Alex gibt sich ihrem inneren Zorn und Drang nach „Gerechtigkeit“ hin und wird dabei zur Gefahr für sich selbst. © idon / Getty Images
Von Stefan M. Bürkner |
Alex wird unfreiwillig zur Heldin und Symbolfigur – und zur Gefahr für sich und andere.
Alex lebt ein unauffälliges Leben zwischen Pflegejob, Tiefkühllasagne und Popkultur. Konflikten geht sie aus dem Weg – bis ein Übergriff alles verändert. Als „Pink Vigilante“ nimmt sie Rache, versteckt hinter einer Maske, lässt sie ihrer Wut freien Lauf. Was als einzelner Akt beginnt, entfacht einen digitalen Hype: TikTok, Flashmobs, Straßenproteste. Doch mit wachsendem Ruhm wächst auch die Gewalt. Alex hadert mit ihrer Rolle, überschreitet Grenzen – und gibt sich ihrem inneren Zorn und Drang nach „Gerechtigkeit“ hin.
Hinweis: Das Hörspiel enthält teilweise drastische Darstellungen von Gewalt. Zudem wird das Thema Suizid explizit und in fiktional zugespitzter Form behandelt. Wer das Gefühl hat, sich in einer scheinbar ausweglosen Lebenssituation zu befinden, sollte nicht zögern, Hilfe anzunehmen. Hilfe bieten zum Beispiel die Telefonseelsorge in Deutschland unter 0800-1110111 oder die Stiftung Deutsche Depressionshilfe auf ihrer Website.

Ursendung
Gestern war die Welt noch schlecht
Von Stefan M. Bürkner
Mit: Lena Schmidtke, Rike Eckermann, Paul Behren, Nico Holonics, Myra Eetgernik, Niklas Kohrt, Merle Wasmuth, Youness Aabbaz, Paul Ahrens, Bruce Woolley, Robert Frank, Shorty Scheumann, Nicolas Sidiropolus, Timo Weisschnur, Oliver Urbanski, Nicholas Mockridge, Monika Oschek, Pamuk Pilavci, Ulrich Blöcher, Frauke Poolman
Besetzung: Jutta Kommnick
Regieassistenz: Felix Lehmann
Ton und Technik: Alexander Brennecke und Frank Klein
Komposition: Bernhard Blix
Regie: Stefan M. Bürkner
Dramaturgie: Sebastian Klauke
Deutschlandfunk Kultur 2025
Länge: 51‘01

Stefan M. Bürkner, geboren 1988 in Düren, studierte Regie und Drehbuch an der South Seas Film & Television School in Auckland, Neuseeland, sowie an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Seine Filme wurden mehrfach international ausgezeichnet. Seit 2020 ist er als freier Autor und Berater für KI-Implementierung in Berlin tätig.

Empfehlungen