Professor van Dusen | Folge 26

Prof. van Dusen rettet die Venus von Milo

54:24 Minuten
Das Louvre-Museum in Paris
Ist der Direktor des Louvre einem Betrüger aufgesessen? © EyeEm / Kanlayanee Vichaidit
Von Michael Koser · 05.12.2022
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Der Direktor des Louvre hat gehört, dass der große Wissenschaftler Professor van Dusen mittels der neu entdeckten X- oder Röntgenstrahlen die Echtheit von Gemälden bestimmen kann. Nun bittet der Direktor van Dusen um seine Mitarbeit.
Monsieur Popelotte, Direktor des Louvre, ist vermutlich einem Betrüger aufgesessen. Popelotte hatte einen Tizian angekauft, den Kunstexperten für eine Fälschung halten. Gerade als das Ergebnis von van Dusens Untersuchung vorliegt – der Tizian ist tatsächlich eine Fälschung –, ereignet sich eine neue Tragödie. Aus dem Louvre ist die Venus von Milo gestohlen worden. Was Arsène Lupine, der berühmt-berüchtigte Gentleman-Gauner, dem Direktor kurz und sachlich angekündigt hatte, war eingetreten: Er hatte die berühmte Statue entführt, obwohl die echte Venus von Milo vorsorglich durch eine Fälschung ersetzt und ins Magazin gebracht worden war.
Wie hatte es Lupine geschafft, die steinerne und beträchtlich schwere Schönheit aus dem Magazin zu entfernen? Während van Dusen sich seine Gedanken macht, bietet Lupine dem Direktor an, die Statue gegen eine beträchtliche Summe einzutauschen. Für die Geldübergabe bestimmt der Dieb einen ungewöhnlichen Ort – das Pissoir im Jardin du Luxembourg.

Prof. van Dusen rettet die Venus von Milo
Von Michael Koser
Regie: Rainer Clute
Mit: Friedrich W. Bauschulte, Klaus Herm, Gerd Duwner, Lothar Blumhagen, Krikor Melikyan, Andreas Thieck, Peter Matić
Ton: Sören Pehrs
Produktion: RIAS Berlin 1982
Länge: 55'24

Michael Koser, geboren 1938 in Berlin, gestorben 2024 in Berlin, studierte Geschichte, Politik und Germanistik. Er war Autor der legendären Hörspielreihe „Professor van Dusen“, die bis heute eine große Fan-Gemeinde hat. Zwischen 1978 und 1999 produzierten RIAS Berlin und Deutschlandradio insgesamt 77 Folgen. Für den RIAS und später Deutschlandradio schrieb Michael Koser bis 2004 über 30 weitere Hörspiele – vorwiegend Krimis, u.a. „Die Alzheimergang“, „Film noir“ oder die achtteilige Hörspielserie „Cocktail für zwei“. Für den Bayerischen Rundfunk entwickelte Koser die 42 Folgen umfassende Science-Fiction-Krimi-Serie „Der letzte Detektiv“, die zwischen 1984 und 2001 entstand.

Weitere Hörspielserien von Michael Koser: „Der letzte Detektiv“ (BR) und „Cocktail für zwei“ (DLR Berlin). Deutschlandradio produzierte außerdem die Hörspiele „Film Noir“ (2001), „Die Alzheimergang“ (2002) und „Die Schule der Glücksritter“ (2004).

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