Eine Erzählung von Nichts

Stille

Ein Mann lässt seinen Blick über den See schweifen.
Regelmäßige Momente der Stille wirken der Stressbelastung entgegen. © EyeEm / Artur Zabokrzycki
Von Bettina Mittelstraß und Jascha Dormann · 06.03.2022
Was ist Stille? Hat Stille einen Klang? Hat sie Sounds von Etwas? Oder Sounds von Nichts? Wie lässt sich von Stille erzählen? Wie fühlt sie sich an? Wer sucht sie? Und warum?
Es ist nicht einfach, Stille zu hören. Auch, weil es nicht einfach ist, an nichts zu denken. Dabei ist es klar: Stille gibt uns, bei all ihrer Einfachheit, viel zu hören – und zu grübeln. Wir müssen einfach nur zuhören.
Die Autorin Bettina Mittelstraß und der Sounddesigner Jascha Dormann schufen aus Klang-Material der Ausstellung „Sounds of Silence“ des Museums für Kommunikation in Bern ihren eigenen Hörspaziergang. Eine Ansammlung von Stimmen, Ereignissen, Geschichten – Klangkunst, musikalische Einlagen, Wortfetzen.
Ein Feature über die Schönheit und den Schrecken einer Sehnsucht mitten im Lärm.

Stille
Eine Erzählung von Nichts
Von Bettina Mittelstraß und Jascha Dormann

Regie: die Autoren
Mit: Judith Hofmann und Sebastian Rüger
Performance von John Cages 4’33’’: Staatsorchester Stuttgart unter der Leitung von Cornelius Meister
Redaktion Dlf: Klaus Pilger
Produktion: Idee und Klang Audio Design Basel 2019 für den SRF


Jascha Dormann (*1986) ist Klangkünstler mit Master in Audio Design am Elektronischen Studio Basel. Er arbeitet als Musikproduzent und Klanggestalter für Radio und Film, sowie für Performances (Rimini Protokoll, machina eX) und Ausstellungen, wie die Dauerausstellung „The Holocaust Galleries“ in London.

Bettina Mittelstraß arbeitet als Wissenschaftsjournalistin und Hörfunkjournalistin vor allem für Deutschlandfunk und den Bayrischen Rundfunk sowie für Publikationen wissenschaftlicher Institutionen wie den DAAD, die Leibnizgesellschaft und deren Institute oder Hochschulen.

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