Hörspielserie über den legendären Insektenforscher

Die wunderbare Welt des Jean-Henri Fabre (9–12/12)

77:58 Minuten
Eine Collage vom Portrait Jean-Henri Fabre mit Insekten.
© imago / Collage Deutschlandradio: Christine Grimm
Von Peter Steinbach nach den „Souvenirs Entomologiques“ von Jean-Henri Fabre · 24.07.2022
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Jean-Henri Fabre (1823–1915) galt als Homer der Insektenforschung. Er wollte die Faszination für Natur und Wissenschaft weitergeben. Peter Steinbach hat ihm durch diese Hörspielreihe ein Denkmal gesetzt.
Jean-Henri Fabre galt seinem berühmten britischen Kollegen und Zeitgenossen Charles Darwin als „unübertroffener Beobachter“. Es ist der französischen Geräuschemacherin Dominique Aubert zu verdanken, dass neben der Forscherfigur Fabre in dieser Hörspielreihe auch die kleinen und kleinsten Hauptdarsteller zu hören sind. Sie hat die Vielfüßler und Hautflügler akustisch erforscht und uns damit ein bisher vielleicht unerhörtes Wunderwerk der Natur zugänglich gemacht. Wer hätte gedacht, dass sich rohe Linsen, in einer Kaffeemühle gemahlen, am besten für die Imitation von Insektengeräuschen eignen?

Die wunderbare Welt des Jean-Henri Fabre (9–12/12)
Von Peter Steinbach nach den „Souvenirs Entomologiques“ von Jean-Henri Fabre
Regie: Marguerite Gateau
Mit: Matthias Habich, Timon Sitte, Verena von Behr, Martin Engler, Victor Deiss, Sigrid Burgholder, Hans Teuscher, Matthias Matschke, Gio di Sera, Rolf Marnitz, Fred Grätz, Oliver Perrier, Jean Cuillerier, Hüseyin Cirpici, Max Hopp, Christine Oesterlein, Wolfgang Condrus, Steven Horn, Jenny Arand, Luise Noellemeyer, Lukas Noellemeyer
Komposition: Gert Anklam, Rolf Fischer
Ton und Technik: Thomas Monnerjahn, Barbara Zwirner
Produktion: DLR Berlin 2003
Länge: 81'21

Peter Steinbach (1938–2019), war Autor von Fernseh- und Kinodrehbüchern, darunter „Heimat I“ (1988, mit Edgar Reitz), „Klemperer – ein Leben in Deutschland“ (1999), „Jahrestage“ (2000, mit Christoph Busch). Zudem verfasste er zahlreiche Hörspiele, etwa „Immer geradeaus und geblasen“ (SDR 1977), „Der Herr der Ringe“ (SWF/WDR 1992). Er erhielt für „Hell genug und trotzdem stockfinster“ (WDR 1981) den Hörspielpreis der Kriegsblinden 1982.

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