Von Karl-Heinz Bölling
Regie: Heike Tauch
Mit: Thilo Prückner, Irm Hermann, Bernhard Schütz, Margarita Breitkreiz, Florian Lukas, Steffen Scheumann, Klaus Herm und Matti Krause
Ton: Jean Szymczak
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
Länge: 53'37
Eine Wiederholung vom 06.07.2011
Irgendein Briefträger

Von Karl-Heinz Bölling · 27.06.2018
"Briefe haben unglaubliche Reichweiten", sagt die junge Frau und denkt an den Mann im Mond. Für den Briefträger ist dieses Wohnhaus Abenteuer genug. In jeder Etage lauert eine Geschichte, inclusive Fröschesammlung und Poesie.
"Briefe haben unglaubliche Reichweiten", sagt die junge Frau und denkt sogar an den Mann im Mond. Aber für den Briefträger sind die Erlebnisse in diesem Wohnhaus schon abenteuerlich genug. In jeder Etage eine andere Geschichte, mal tote Fische im Aquarium, mal eine tote Ehefrau, eine Fröschesammlung oder ein Einberufungsbescheid. Und dann auch noch das Missgeschick: Der Briefträger verstaucht sich den Fuß, braucht selber Hilfe und kann das Postgeheimnis nicht mehr schützen. So entstehen Konflikte von unglaublicher Tragweite.

Bernhard Schütz in unserem Studio© Deutschlandradio / Anke Beims

Irm Hermann in unserem Studio © Deutschlandradio / Anke Beims

Tilo Prückner © Deutschlandradio / Anke Beims

Abgebildet: Heike Tauch, Margarita Breitkreiz © Deutschlandradio / Anke Beims
Karl-Heinz Bölling, 1947 in Dortmund-Aplerbeck geboren, zählt zu den produktivsten deutschen Hörspielautoren. Deutschlandradio produzierte zahlreiche seiner absurd-fantastischen Stücke: "Einmal Park" (1998), "Tschaikowsky oder Eine alleinstehende Frau in ihrer schönen Wohnung" (1999), "Hände hoch oder Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand" (2001), "Das Zimmer" (2002), "Die Eichhörnchen" (2005), "Der Sitzplatz" (2006), "Die Wiese" (2009), "Der Verfassungsschutz" (2013) und "Irgendwann geht alles kaputt" (2015). Für 2019 in Vorbereitung: "Der Monat Januar".