Hörspiel-Collage nach Hans Magnus Enzensberger

Album (1/2)

88:36 Minuten
Ein Heft liegt geöffnet auf einem Balkern.
Selbst verfasst oder aus fremder Feder - Hans Magnus Enzensberger hat Texte in seinem "Album" zusammengetragen. © EyeEm / Dmytro Koltsuk
Von Hans Magnus Enzensberger · 28.05.2023
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• Literatur • Was hat der „Maier am Himalaya“ mit Karl Marx oder Denis Diderot mit Edward Lear oder Margaret Thatcher zu tun? Was verbindet Kuba, Kometen, Poeten mit Pflanzenforschern und Mathematikern, Chefökonomen mit Cocktailrezepten?
Texte von nahezu jeder Spielart (Verse, Lieder, Sprüche, Essays, Abhandlungen ...) über alles Mögliche, selbst verfasst oder aus fremder Feder, hat Hans Magnus Enzensberger zusammengetragen in seinem „Album“ (lat. albus: weiß, weißes Blatt). Entsprechend vielfältig und offen in der Form ist das Hörspiel. Es räumt alle Form- und Genrekategorien beiseite und lässt von Aphorismus bis Limerick kaum eine sprachliche Kurzform aus. Damit eröffnet die Collage den Hörer:innen auf vergnügliche Art gedankliche und sprachliche Spielräume.
Die Schauspielerin Uta Hallant liest am Boden sitzend in einer Zeitung.
Die Schauspielerin Uta Hallant© Deutschlandradio / Sandro Most

Album (1/2)
Von Hans Magnus Enzensberger
Bearbeitung und Regie: Christiane Ohaus
Mit: Hans Magnus Enzensberger, Mark Lyndon, Guido Gallmann, Sascha Maria Icks, Eva Gosciejewicz, Samuel Weiss, Heidi Jürgens, Andreas Krämer, Susanne Schrader, Uta Hallant, Friedhelm Ptok, Peter Kaempfe, Jürgen Uter, Willy Schwarz, Theo Krämer, Anastasia Stichnoth
Komposition: Michael Riessler
Ton und Technik: Klaus Schumann, Christine Potschkat
Produktion: RB/DKultur 2011
Länge: 88'30

Teil 2 am 29. Mai, um 18.30 Uhr

Hans Magnus Enzensberger (1929−2022) war Dichter, Schriftsteller und Herausgeber. Als öffentlich wirksamer Intellektueller prägte er das kulturelle Leben der Bundesrepublik. Zu seinen Auszeichnungen gehören der Georg-Büchner-Preis (1963), der Heinrich-Böll-Preis (1985) und der Heinrich-Heine-Preis (1998). Weitere Hörspiele: „Die Bakunin-Kassette. Eine Fälschung“ (WDR/SR 1977), „Josefine und ich“ (HR 2006).


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