Musik aus Gägelow
Die Tagebuchaufzeichnungen des Komponisten Albrecht Kasimir Bölckow
Von Horst Hussel
Regie: Ulrich Gerhardt
Komposition: Gerd Bessler
Mit: Jörg Gudzuhn, Jürgen Kloth und Horst Hussel 
DLF/ SWR 2002
Eine Wiederholung vom 12.01.2002
Musik aus Gägelow
„Wie Astronomen das Vorhandensein eines Planeten errechnen, ohne ihn mit dem Teleskop erspäht zu haben, so errechneten gleichsam die Musikkenner eine leere Stille zwischen Wagner, Brahms und Bruckner.
            
            
            
          "Wie Astronomen das Vorhandensein eines Planeten errechnen, ohne ihn mit dem Teleskop erspäht zu haben, so errechneten gleichsam die Musikkenner eine leere Stille zwischen Wagner, Brahms und Bruckner. Es musste das dritte ‘B’ geben!" (E.O. Kuilmann) Albrecht Kasimir Bölckow (1818-1902), der zeitlebens in Gägelow lebte, beschäftigte sich mit ostasiatischen Tonsystemen und band das "Geräusch" in seine Kompositionen ein. Hatte die Moderne in der Musik ihren Ursprung in Gägelow?... Das Tagebuch Bölckows, ein sensationelles literarisches Fundstück, gibt Auskunft über Weltsicht und Lebensgefühl des Komponisten, der seiner Zeit weit voraus war.
              Horst Hussel, geboren 1934, Maler, Grafiker und Autor, gestaltete 2000 die von E.O. Kuilmann herausgegebenen Bölckow-Tagebücher.
Anschließend: "Gägelow und der Ursprung der Moderne" - mit Friedrich Dieckmann, Frank Schneider, E.O. Kuilmann und Norbert Ely.
