Hörspiel über das Erwachsenwerden

Bonjour Tristesse

Cécile plant eine Intrige. Zu sehen: Eine junge Frau, ihr Gesicht ist durch einen großen Sommerhut verdeckt.
Cécile plant eine Intrige. © EyeEm / Tanyaporn Nakornchai
Nach dem gleichnamigen Roman von Françoise Sagan · 04.09.2022
Die siebzehnjährige Cécile führt mit ihrem Vater Raymond und dessen junger Geliebter ein zügelloses Leben. Das droht zu enden, als ihr Vater sich in die vernünftige Anne verliebt. Cécile plant eine Intrige, deren Preis sie nicht erwartet hat.
Der Witwer Raymond gefällt den Frauen und umgekehrt, und seine Tochter Cécile begleitet ihn gern. Am Meer lernt Cécile bald einen jungen Mann kennen, der ihr gefällt. Sie beginnt mit ihm zu flirten, wie man nur in der Hitze des Südens flirten kann. Doch dann erscheint Anne, eine alte Freundin der Familie. Schon kurz nach ihrer Ankunft verliebt sich Raymond in sie und plant, sie zu heiraten. Das weckt in Cécile größte Befürchtungen: Ihr bisheriges Leben der Freiheit und Leichtigkeit dürfte dann beendet sein. Das soll nicht passieren! Also plant Cécile eine Intrige, an deren Ende sie zwar ihr altes Leben zurückerhält, aber nicht unbedingt ihr Glück.
Françoise Sagans Skandal-Roman ist der präzise Bericht einer jungen Frau über Sehnsucht und Sinnlichkeit, über das Erwachsenwerden und das Ringen um Freiheit.

Bonjour Tristesse
Nach dem gleichnamigen Roman von Françoise Sagan
Übersetzung aus dem Französischen: Rainer Moritz
Bearbeitung und Regie: Ulrich Lampen
Mit: Elisa Johanna Lucie Schlott, Michael Rotschopf, Karin Hanczewski, Bettina Engelhardt, Kilian Land, Wolfram Koch
Komposition: Jörg Achim Keller
Ton und Technik: Josuel Theegarten
Produktion: HR 2021
Länge: 76'06

Françoise Sagan (1935–2004) wurde 1954 mit ihrem Debütroman „Bonjour Tristesse“ als Neunzehnjährige über Nacht zur Kultfigur der französischen Literatur und war jahrelang die erfolgreichste Autorin des Landes. Mehrere ihrer Bücher wurden verfilmt, darunter „Ein gewisses Lächeln“ (1955) und „Lieben Sie Brahms?“ (1959).

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