Die Dinge des Lebens
Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
Woche 10: Musik
Heidi Hoh

Ihr Privatleben ist ein Betrieb, und der Markt ist ihre zweite Natur. Die Konzerne nehmen Speed, und die Verortungsprobleme verbreiten sich wie eine Epidemie. Da ist auch eine Bank, die kein Zuhause mehr hat, sondern virtuell um die Welt rast und ab und zu hysterisch wird. Zum Beispiel auf Pressekonferenzen, auf denen sie immer wieder behaupten muss, dass sie einen Standort hat.
Heidi Hoh
Von René Pollesch
Mit: Nina Kronjäger, Christine Groß, Claudia Splitt
Ton und Technik: Stan Regal, Sven Schmeier
Produktion: DLR Berlin/WDR 1999
Länge: 40'13
Eine Wiederholung vom 14.02.2000
René Pollesch, 1962 in Friedberg/Hessen geboren, Dramatiker, Regisseur, studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Universität in Gießen. Von 2001 bis 2007 leitete er die Spielstätte „Prater“ der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, seit 2021 ist er Intendant der Volksbühne. Zu seinen Auszeichnungen gehören der Mülheimer Dramatikerpreis (2001 und 2006) und der Arthur-Schnitzler-Preis (2019). 2002 wurde er in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ für die „Prater-Trilogie“ zum besten deutschen Dramatiker gewählt, seit 2012 ist er Mitglied der Akademie der Künste Berlin.
Weitere Hörspiele:
„Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr“ (DLR Berlin 2001),
„Heidi Hoh 3. Die Interessen der Firma können nicht die Interessen sein, die Heidi Hoh hat“ (NDR/DLR Berlin 2002),
„Tod eines Praktikanten“ (DKultur 2007, Hörspiel des Monats April 2007)