Hiddensee-Krimis: Plessows zweiter Fall

Ein toter Hund

Grafik mit einem roten Leuchtturm, dahinter ein heller Kreis, in dem ein Fahrrad im Schnee liegt.
Ein Toter im Schilf von Stralsund: Ein Unglück? Ein Mord? Hauptkommissar Plessow ermittelt in seinem zweiten Fall. © picture alliance / Stefan Sauer / Wolfgang Diederich / eyeem / Pekka Vuorio / [M] uo
Von Werner Buhss |
In seinem zweiten Fall erreicht Hauptkommissar Plessow ein anonymer Brief: „Kümmert euch um Franz Reimann.“ Ein Scherz, denkt Plessow und befördert das Schreiben in den Müll. Nur blöd, dass kurz darauf ein Toter namens Franz Reimann gefunden wird.
Eigentlich deutet alles auf ein Unglück hin: Ein gewisser Franz Reimann hatte um drei Uhr morgens einen Notruf abgesetzt: Er habe sich verirrt, sei im Schilf gelandet, seiner Meinung nach irgendwo in der Nähe von Vitte. Die Feuerwehr war sofort ausgerückt, konnte den offenbar betrunkenen Mann jedoch nicht lokalisieren. Gefunden wurde er erst am nächsten Morgen: von einem Spaziergänger mit Hund – da war er bereits tot. Doch wenn es wirklich ein Unglück war, so Hauptkommissar Plessow von der Stralsunder Polizei, was hat es dann mit dem anonymen Hinweis auf sich?

Ein toter Hund
Von Werner Buhss
Mit: Karl Kranzkowski, Stefan Kaminski, Michael Klobe, Catherine Stoyan, Steffi Kühnert, Klaus Manchen, Friedhelm Ptok, Shorty Scheumann, Simone von Zglinicki und Jennifer Weist
Ton und Technik: Andreas Meinetsberger
Komposition: Frank Merfort
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Produktion: DKultur 2006
Länge: 52'59
Eine Wiederholung vom 03.12.2006

Werner Buhss (1949–2018) war Autor, Übersetzer, Theater- und Hörspielregisseur. 1996 erhielt er den Mülheimer Dramatiker-Preis. Kriminalhörspiele u.a.: „Bandriss“ (DLR Berlin 1995) und „Mann außer Haus“ (DLR Berlin 2002). In der Reihe der Hiddensee-Krimis produzierte Deutschlandradio auch „Kaugummimonat“ (2005), „Fischer sin Frau“ (2007) und „Schneeregen“ (2010).

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