Donald Trump hat Angst vor Elmo

Sesamstraße im Krieg

Elmo vor einem Karussell, mit dem afghanische Kinder in der Nähe von Kabul fahren
Elmo in Afghanistan © imago/picture alliance/Montage Deutschlandfunk
Von Alexander Bühler |
Von den Taliban über Putin bis zu Trump: Die Sesamstraße steht plötzlich im Mittelpunkt der Weltgeschichte. Warum eine Kindershow, die Kindern elementare Bildung vermittelt, Erwachsene wie den amerikanischen Präsidenten ärgert.
Ernie und Bert, Samson, das Krümelmonster und Elmo: Die Figuren sind weltweit bekannt. In 150 Ländern, in dutzenden Sprachen tauchen Kinder in die Welt der Sesamstraße ein. Bis der Show in manchen Ländern der Kampf angesagt wurde: etwa in Russland durch Putin, in Afghanistan durch die Taliban, im Irak und sogar in den USA durch Trump. Warum ist eine Kindersendung ins Fadenkreuz der Kulturkämpfer geraten?
Alexander Bühler zeigt im Feature, wie ein Vorzeigeprodukt amerikanischer Kulturpolitik in autoritären Regimen zum Feindbild erklärt – und beseitigt wird. Sogar in den USA gerät die Sesamstraße inzwischen ins Visier: Donald Trump hat ganz persönliche Gründe, sie abschaffen zu wollen.

Sesamstraße im Krieg
Donald Trump hat Angst vor Elmo
Von Alexander Bühler

Regie: Claudia Kattanek
Redaktion: Lisa Steck und Christiane Habermalz
Deutschlandfunk 2025

Alexander Bühler war in Krisengebieten von Syrien über Kolumbien oder Sudan bis zum Kongo unterwegs, hat über Putins atomare Planungen oder den Krieg der Geheimagenten in Afghanistan berichtet. Für seine Arbeiten ist er vielfach ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Sonderpreis Premios Ondas und dem Silvertower-Award vom New York Filmfestival.

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