Gefängnisdrama nach Jack London

Die Zwangsjacke

Schwarz-Weiß-Bild eines Manns mit Zwangsjacke
Unter Folter entwickelt Professor Standing seine eigene Technik des Widerstands © Robert Daly / Getty Images
Von Jack London |
• Literatur • In der Todeszelle von San Quentin erwartet Professor Standing das Ende. Gefoltert und in eine Zwangsjacke gezwängt, entfaltet er eine mystische Fähigkeit: sein Geist entgleitet dem Körper und reist durch Raum und Zeit.
Darell Standing, vormals Professor an der Berkeley-Universität, sitzt in einer Todeszelle von San Quentin. Er soll einen Kollegen ermordet haben. Im Gefängnis wird er in eine Zwangsjacke gesteckt, verhört und gefoltert. Darrel soll zum Reden gebracht werden. Er lernt das Martyrium auszuhalten, indem er sich von seinem Körper „abspaltet“. Kraft seiner Gedanken wandert er durch Raum und Zeit zur Unsterblichkeit.

Die Zwangsjacke
Nach dem Roman von Jack London
Übersetzung aus dem Amerikanischen: Ilse Winger und Erika Kaiser
Bearbeitung und Regie: Kai Grehn
Mit: Sebastian Blomberg, Samuel Finzi, Christian Grashof, Carlo Ljubek, Vincent Leittersdorf, Pascal Lalo, Maximilian Brauer, Lars Rudolph
Komposition: Tarwater (Bernd Jestram und Ronald Lippok)
Ton und Technik: Alexander Brennecke und Christoph Richter
Regieassistenz: Gerald Michel 
Dramaturgie: Ulrike Brinkmann
DKultur 2016
Länge: 81'41
Eine Wiederholung vom 13.11.2016

Jack London (1876–1916) war ein Schriftsteller und politisch engagierter Journalist. Er wurde durch seine Abenteuerromane „Ruf der Wildnis“ (1903), „Der Seewolf“ (1904) und „Wolfsblut“ (1906) international bekannt.

Porträt des US-amerikanischen Schriftstellers Jack London. Jack London, der eigentlich mit bürgerlichen Namen John Griffith hieß, wurde am 12. Januar 1876 in San Francisco geboren und starb am 22. November 1916 in Glenn Ellen durch Selbstmord.
Der US-amerikanische Schriftsteller Jack London (1876-1916) wurde mit seinen Abenteuerromanen "Der Seewolf" und "Lockruf des Goldes" weltberühmt.© picture-alliance / dpa
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