Reihe: Wirklichkeit im Radio

ticken, flüstern, rauschen

53:57 Minuten
Eine Hand an einem alten Radio wählt ein Programm aus.
Ein altes Radiogerät © EyeEm / DONUT
Von Marianne Weil · 19.12.2020
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Wir sind wild auf Geschichten aus der Realität und wollen sie HÖREN. Sonst könnten wir ja auch ein Buch lesen. Was können Geräusche? Was können Wörter? Das Feature begleitet unsere Reihe „Wirklichkeit im Radio“.
Wir sind wild auf Geschichten aus der Realität und wollen sie HÖREN – im Radio! Mal ist es eine Stimme, die von Manhattan erzählt, mal ist es eine Komposition von Geräuschen derselben Stadt. Wir wollen die Stimme fühlen und den Klang des Ortes, sonst könnten wir ja auch ein Buch lesen. Was können Geräusche? Was können Wörter? Die Beziehung zwischen Sprache und Geräusch, dieser chemische Prozess, diese metaphorische Verwandlung: Was ist das? Es gibt vertraute, interessante, alarmierende Geräusche; Begleitgeräusche, Hintergrundgeräusche, Signalgeräusche; Geräusche, die ein Gefühl von Bedrohung auslösen oder von Wohlgefühl. Wir sägen uns durch den Geräuschdschungel. Mal sehen, was wir so hören. Das Feature begleitet unsere Reihe "Wirklichkeit im Radio".

Reihe: Wirklichkeit im Radio
Ursendung
ticken, flüstern, rauschen
Akustisches Erzählen im Radio
Von Marianne Weil
Regie: die Autorin
Mit: Britta Steffenhagen und der Autorin
Ton und Technik: Jean Szymczak
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
Länge: 53'52

Marianne Weil, 1947 in Darmstadt geboren, lebt in Berlin. Autorin und Regisseurin von Hörspiel-Montagen und Features. Sezierte, inszenierte und montierte in zahlreichen Stücken die Rhetorik des Kalten Krieges. Zuerst in: "Dem ...eutschen ...olke" (SR/SFB 1995, ausgezeichnet mit dem Publikumspreis "Lautsprecher" der Akademie der Künste Berlin). Zuletzt in: "Transitraum – Übergang" (DKultur/RB/SR 2012). "Grandhotel für Alle!" (DKultur 2014) wurde mit dem Robert-Geisendörfer-Preis 2015 ausgezeichnet.
Die Autorin und Regisseurin Marianne Weil.
.© Deutschlandradio / Anke Beims