One million faces before I die
Von Miri Berlin
Ton und Regie: die Autorin
Mit: Ralf Wendt
Produktion: Eigenproduktion 2022
Länge: 19'11
Anschließend:
Dancing with images
Von Beate Becker
Produktion: Deutschlandfunk Kultur2021
Länge: 28
Ein lebenslanges Kunstprojekt
Eine Million Gesichter möchte der finnische Künstler Rene Kita gezeichnet haben, bevor er stirbt. © Rene Kita
One million faces before I die

Der finnische Künstler Rene Kita nimmt den Begriff „Deadline“ wörtlich: Bis zu seinem Lebensende will er eine Million Gesichter zeichnen. Was dahinter steckt und wie ernst es ihm damit ist, wird in diesem 20-minütigen akustischen Hörstück erzählt.
„Ich bin ein verrückter Einsiedler, der sein Leben der Kunst vermacht hat. Weil ich sonst auch nichts mehr zu tun hab.“
Rene Kita, geboren in Turku, Finnland, aufgewachsen in Deutschland und später nach Turku zurückgekehrt, wird selbst zum Kunstwerk, wenn er über sich und seine Arbeit spricht. Und das noch mehr, wenn die Autorin daraus eine Wort-Musik-Komposition macht. Seine Idee, vor seinem Tod eine Million Gesichter zu zeichnen, ist absolut ernst gemeint. Die Fortschritte kann man täglich auf seinem Blog sehen. Die Hintergründe erfährt man in diesem Feature.
„Ein Teil von mir ist offenbar immer noch zehn Jahre alt. Das ist mir etwas peinlich. Aber andererseits kriege ich alle meine besten Ideen von ihm.“
Zu den Gesichtern von Rene Kita: renekita.tumblr.com
Miri Berlin, geboren in Tel-Aviv, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Produktdesign in Dessau, Wien und Potsdam und arbeitet als Fotografin. Seit 2018 veröffentlicht sie als freie Autorin Radiofeatures. Ihre Arbeiten wurden u.a. von Deutschlandfunk Kultur und dem Schweizer Rundfunk gesendet.