Hörspiel: Farce über ein deutsches Familienleben

Alles Gold was glänzt

Mutter Iris schaut ihre Lieblings-TV-Show - doch die Realität holt Familie Neumann ein.
Mutter Iris schaut ihre Lieblings-TV-Show - doch die Realität holt Familie Neumann ein. © EyeEm / Zelma Brezinska
Von Mario Salazar · 15.06.2022
Draußen tobt ein Aufstand, drinnen führt Familie Neumann ihr gewohntes Leben – zur Primetime läuft die TV-Show „Alles Gold was glänzt“. Alles normal, wenn nur nicht immer die Nachrichten vom Chaos draußen nerven würden.
Arbeitslos seit einem Jahr? Anarchisten auf der Straße proben die Revolution? Post vom Gerichtsvollzieher? Mutter Iris trotzt den Katastrophen und schaut ihre Lieblings-TV-Show „Alles Gold was glänzt“. Doch die Realität holt Familie Neumann mehr und mehr ein. Während Tochter Marianne ihre erste große Liebe in einem Geflüchteten findet, der natürlich nicht ohne sie in seine Heimat zurückkehren will, hat Sohn Robin vor, mit Luke Skywalker nach Amerika zu gehen. Und der langzeitarbeitslose Vater Walter entschließt sich, als Kandidat bei der TV-Show mitzumachen. Das normale Leben ist verloren, als die Bedrohung durch den Straßenaufstand nicht mehr ignoriert werden kann. Die Selbstzerstörung der Neumanns scheint unaufhaltsam …
Britta Steffenhagen, Karim Cherif (v.lks.)
Britta Steffenhagen und Karim Cherif (v.lks.) bei den Hörspielaufnahmen im Studio.© Deutschlandradio / Jonas Maron

Alles Gold was glänzt
Von Mario Salazar
Regie: Robert Schoen
Mit: Franziska Troegner, Thomas Neumann, Klaus Manchen, Florian Lukas, Britta Steffenhagen, Christian Grashof, Karim Chérif, Udo Schenk
Komposition: Martin Bezzola
Ton und Technik: Lutz Pahl, Susanne Beyer
Produktion: DKultur 2012
Länge: 53'08

Mario Salazar, 1980 in Berlin geboren, Autor, schreibt für Theater, Fernsehen und Hörfunk. Er studierte in Berlin und Santiago de Chile Politikwissenschaft, Lateinamerikanistik und Nordamerikastudien sowie Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. „Alles Gold was glänzt“ wurde beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2011 zum besten „Theatertext als Hörspiel“ gewählt. 2015 folgte das Hörspiel „Vatersterben“ (SWR), zuletzt die Theaterstücke „Iphi-genie“ (2016), „Schimmelmanns – Verfall einer Gesellschaft“ (2017) und „Amir“ (2019). 2012 Publikumspreis des Essener Stückemarkts, 2013 Förderpreis zum Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg.

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