Eine Selbstbefragung

Vatersein

Ein junger Vater mit seinem Sohn im Babyalter. Er legt seine Wange an den Kinderkopf..
Autor Philipp Lemmerich mit seinem Sohn. Für das Feature hat er seine Familie im Werden begleitet. © Deutschlandradio / Philipp Lemmerich
Von und mit Philipp Lemmerich |
Der Autor wird Vater. Er will ein „neuer Vater“ sein – weich, empathisch, präsent. Aber was bedeutet das konkret, im Alltag? Dann verstirbt plötzlich sein eigener Vater. Was als Selbstbefragung begann, wird zu einer Suche nach den Wurzeln der eigenen Identität.
Ein Mann, der Autor, wird Vater. Er will ein „neuer Vater“ sein – weich, emphatisch, präsent. Aber wie geht das? Was bedeutet Gleichberechtigung konkret, im Alltag? Was heißt Vatersein heute?
Der Autor begleitet sich und seine kleine Familie im Werden. Das erste Lebensjahr: Freude und Überforderung, Streit und Versöhnung, laute und leise Töne. Das Mikrofon ist immer dabei.
Kurz nach dem ersten Geburtstag des Kindes stirbt der Vater des Autors. Was als Selbstbefragung begann, wird zu einer Suche nach den Wurzeln der eigenen Identität. Im Moment des Abschiednehmens erkennt der Autor die Distanz zum Vater, das Fehlen einer gemeinsamen Sprache. Und fragt sich, welcher Vater er für seinen eigenen Sohn wird sein können.

Vatersein
Eine Selbstbefragung
Von Philipp Lemmerich
Regie: Matthias Kapohl
Es sprach: der Autor
Ton und Technik: Christoph Bette
Redaktion: Jenny Marrenbach
Produktion: Deutschlandfunk 2023

Vatersein können Sie hier hören.

Philipp Lemmerich, geb. 1988, arbeitet als freier Journalist mit den Schwerpunkten Reportage und Feature für Hörfunk und Fernsehen. Seine Recherchen wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Förderpreis. Zuletzt erschienen: „Lizenz zum Prügeln? – Polizeigewalt in Frankreich“ (SWR/DLF 2021).

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