Ursendung
Im weißen Rössl am Central Park
(in schlechtem Deutsch und ebensolchem Englisch)
Frei nach dem Singspiel "Im weißen Rößl" von Ralph Benatzky von 1930
Von Johannes Müller und Philine Rinnert
Unter Verwendung von Texten von Jimmy Berg (1909–1988)
Mit: Sarai Cole, Hauke Heumann, Dominik Kleinen, Ulrike Schwab, Shlomi Moto Wagner
Komposition: Misha Cvijovic
Musiker: Jochen Carls, Misha Cvijovic, Paul Hübner, Sabrina Ma, Lixue Lin-Siedler
Ton: Torben Utecht
Produktion: Autorenproduktion 2020
Länge: 50'21
Im weißen Rössl am Central Park

Johannes Müller, Regisseur für Musiktheater und Philine Rinnert, Bühnenbildnerin, entwickeln gemeinsam seit 2010 Musiktheater-Hybride. Ihre Arbeiten nehmen die Vergangenheit der Oper, ihre Wirkung und Techniken ins Visier, zugleich zeigen sie auch eine Archäologie der Gegenwart, von Entertainment und Queer Culture. Seit 2010 werden sie regelmäßig durch den Hauptstadtkulturfonds und die Senatsverwaltung Berlin gefördert. Sie zeigten ihre Arbeiten unter anderem in den Sophiensaelen, Radialsystem V, Kampnagel Hamburg, brut Wien oder der Bayerischen Staatsoper München. Sie verbinden in ihren Arbeiten klassische Musik mit aktuellen Diskursen und pop-kulturellen Artefakten. Zuletzt: "Ex Machina" für die Staatsoper Stuttgart und "Nothing will be archived oder Die Herrin der Welt" für die Sophiensaele Berlin.
Ihr Singspiel "Im Weißen Rössl am Central Park (in schlechtem Deutsch und ebensolchem Englisch)" entstand unter Verwendung von Texten aus "Das weiße Rössl am Central Park"/"The White Horse Rides again" (Texte von Jimmy Berg) und einzelner Song-Umdichtungen aus dem Nachlass Jimmy Bergs – mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien und von Franz und Gertrude Berg – sowie unter Verwendung von "Im weißen Rößl" (Singspiel in drei Akten frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg von Hans Müller und Erik Charell, Gesangstexte von Robert Gilbert, Musik von Ralph Benatzky, Sechs musikalische Einlagen von Robert Gilbert, Bruno Granichstaedten und Robert Stolz).