Reihe: Nach dem Krieg

Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen

Das Hörspiel schildert Hugos Kampf mit seinem Kriegs- und Fluchtrauma in der Zeit des Wirtschaftswunders. Zu sehen: Eine Landstrasse bei München mit einem VW Käfer im Jahr 1953.
Das Hörspiel schildert Hugos Kampf mit seinem Kriegs- und Fluchtrauma in der Zeit des Wirtschaftswunders. © imago images/Rolf Poss
Von Gerhard Naujoks · 08.11.2022
„Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen”, so heißt es bei Kant.
Das Hörspiel schildert Hugos Kampf mit seinem Kriegs- und Fluchttrauma sowie die Ablehnung durch die Einheimischen: eine ständige Drohung des Scheiterns an sich selbst, den Anderen und den politischen Umständen. Was als große Hoffnung eines jungen Mannes beginnt, endet mit dem verzweifelten Lachen eines Narren.

"Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen" spannt einen Bogen vom Ende des Zweiten Weltkriegs über den Wiederaufbau (mit der "Zerstörung der Landschaft") zur Wirtschaftswunderzeit. 2021 ist es 76 Jahre her, dass der Krieg zu Ende ging. Aber auch heute kommen Flüchtende aus Kriegsgebieten und stehen vor Problemen, die sich nicht so sehr von denen Hugos unterscheiden.

Reihe: Nach dem Krieg
Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen

Von Gerhard Naujoks
Regie: Philip Scheiner
Mit: Evamaria Salcher, Raphael van Bargen, Lukas Watzl
Komposition: Julia Meinx
Ton und Technik: Anna Kuncio, Katharina Ahammer, Manuel Radinger

Produktion: ORF 2021
Länge: 49'30

Gerhard Naujoks, geboren 1958 im österreichischen Grieskirchen, ist Schauspieler, Theaterregisseur, Hörspielsprecher und -autor. Hörspiele: „Die Fackel-Neurose“ (ORF 2013) und „Der gute Trinker“ (NDR 2016).

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