Double Feature Reihe: 18 Plus!

Krieg spielen

19:59 Minuten
Auf dem Tisch in einer Wüstenlandschaft liegen zahlreiche Gewehre nebeneinander.
Artiom ist Waffennarr und hat schon als Kind Krieg gespielt © DPA / EPA / JIM LO SCALZO
Von Fabian Driehorst und Martin Reimers · 25.02.2023
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Ein junger Mann will 2018 in der Ostukraine in den Krieg ziehen. Sein Bruder kämpft bereits für die russische Seite. Treffen sie an der Front aufeinander?
Im Frühjahr 2014 wurde die Krim von Russland annektiert. In den sogenannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine hatten in der Folge Separatisten ihre Unabhängigkeit von der Ukraine erklärt. Seitdem stehen sich im Donbass prorussische Separatisten und Ukrainer gegenüber. Das Feature erzählt eine Geschichte aus dem Jahr 2014, vier Jahre nach der Annexion der Krim. Artiom ist 18 Jahre alt und hat nur einen Wunsch: in den Krieg ziehen und für sein Heimatland, die Ukraine, kämpfen. Er kleidet sich in Tarnkleidung, sieht sich im Internet Kriegsvideos an und übt in seiner Freizeit mit seinen Freunden Kampfszenen ein. Oder zumindest hält Artiom sie für Kampfszenen. Denn er ist noch ein Kind und weiß nicht, was Krieg wirklich bedeutet. Und er hat das Pech, dass die Kämpfe so verlockend nah sind. Artiom will so schnell wie möglich an die Ostfront und gegen die Russen kämpfen. Artioms Großvater, der ihm das Schießen beibrachte, will ihn zurückhalten. Was treibt den jungen Mann an, alle Brücken hinter sich abzubrechen?

Krieg spielen
Von Fabian Driehorst und Martin Reimers
Regie: die Autoren
Mit: Marian Funk, Max Hegewald, Hansa Czypionka, Haino Rindler, Luzie Kurth, Barbara Becker, Roman Kanonik
Ton: Andreas Stoffels
O-Ton-Aufnahmen: Andrii Nidzelsky
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
Länge: 19'52

Im Anschluss:
Ausgepackt
Von Massimo Maio und Julia Illmer

Fabian Driehorst, geboren 1982 in Gifhorn, studierte von 2006 bis 2011 an der Kunsthochschule für Medien in Köln. 2011 gründete er mit Frédéric Schuld das Studio Fabian&Fred, um Filme und Animationen zu produzieren. 2014 erhielten sie das Wim Wenders Stipendium zur Entwicklung ihres ersten animierten Kinofilms. Ihre letzten Produktionen waren u.a. die Animationsfilme „I’m not afraid!“ und „Steakhouse“.

Martin Reimers, geboren 1978 in Düsseldorf. Von 2004-2010 Studium der Film-Montage an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf. Nach dem Studium Gründung von „Schnittbüro“ mit Oscar Loeser und Mathias Niepenberg. Er arbeitet als Filmeditor in Berlin.

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