Das Muschelkalkgesicht
Notizen über die japanische Kunst des Maskenschnitzens
Von Malte Jaspersen
Regie: der Autor
Mit: Simon Rühack
Produktion: RB 1995
Länge: 55‘00
Das Muschelkalkgesicht
Malte Jaspersen, 1955 in Köln geboren. Jurastudium in Göttingen und Marburg. Nach dem 2. Juristischen Staatsexamen Arbeit als freier Theatermacher in Solo-, Duo- und Gruppenprojekten. Bis 1986 war er Mitglied der Gruppe „Drugie Studio Wroclawskie“ in Polen. 1989 Umzug nach Kyoto. Studium des Nō-Dramas und des Nō-Maskenschnitzens. Seitdem zahlreiche Features und Hörspiele für den deutschen Rundfunk, vornehmlich über japanische Themen. Daneben Audioinstallationen für Theater- und Kulturinstitutionen. 2014 wirkte er mit am Aufbau des Studienganges Medienkommunikation in Kyoto. Für „Souteigai − Japan und die Dreifachkatastrophe“ (DKultur 2012) erhielt er den Sonderpreis beim Prix Italia. Sein Hörbuch „Sushi – Vom Erlebnis, in Japan essen zu gehen“ wurde für den Deutschen Hörbuchpreis 2003 nominiert; seine Kyoto-Soundscape „Wassertropfen in der Schale“ und das Feature „Jishin – Gespaltene Erde, Beobachtungen im Erdbebenland Japan“ vertraten die ARD beim Prix Italia (Zweiter Platz).
Ausgewählte Radiostücke:
„Wassertropfen in der Schale – Klänge der japanischen Stadt Kyoto“, RB 1994
„Galaxy Express 999 – japanische Mangas“, WDR 1998
„Slowly we bleed – Aspekte des Freitodes in Japan“, WDR 2003
„Jishin – Gespaltene Erde, Beobachtungen im Erdbebenland Japan“, rbb, Deutschlandradio Berlin, RB 2005
„Ich wollte mich in ein Nichts auflösen“, Deutschlandradio Kultur 2011
„Karoshi – Tod durch Überarbeitung in Japan“, SWR 2019