Performing the Word. Die Kunst des John Giorno.

Von Gaby Hartel · 26.08.2012
Dass die Wörter lebendig sind und durch Form, Klang und Körper unser Leben aufmischen, wussten schon die Avantgardisten des frühen 20. Jahrhunderts. John Giorno (geb. 1936), New Yorker Underground-Legende und Begründer des Künstler-Netzwerks Giorno Poetry Systems, überführte dieses Wissen in den Pop, als er in den 60er-Jahren "Performance Poem" erfand.
Seither präsentiert er seine Dichtung mitreißend als Körperkunst, Tanz und Sprechgesang, oft zusammen mit Kollegen wie William S. Burroughs, John Ashbery, Laurie Anderson, Tom Waits. Im März 2010 begeisterte Giorno im Neuen Berliner Kunstverein ein großes Publikum.


Übersetzung aus dem Amerikanischen: Thomas Marquard, Gaby Hartel
Regie: Stefanie Lazai
Mit: John Giorno, Bernhard Schütz, Ursula Block u.a.
Ton: Andreas Narr
Produktion: DKultur 2011
Länge: 43"19


Gaby Hartel, Kulturwissenschaftlerin und Journalistin, Autorin, Übersetzerin, Kuratorin internationaler Ausstellungsprojekte. Lebt in Berlin


im Anschluss:

KAPUTT
ein "Amateur-Hörspiel"
Von Michael Glasmeier
Eigenproduktion 1970, Länge: 32"


Reihe Rauschzeichen:

Radio Inferno

T.A.Z. - Temporäre Autonome Zone - Im Anschluss: Die unsichtbare Generation

Deadline USA

ROTORADIO
Die Hörspieljury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste hat die Produktion zum Hörspiel des Monats Juli 2012 gekürt.

Campaign

Last Words

Cobain - Im Anschluss: Dem Tod auf der Spur

Performing the Word. Die Kunst des John Giorno - Im Anschluss: KAPUTT