Der Blick in den Spiegel
Unterwegs für Menschenrechte und Klimaschutz
Von Erika Harzer
Regie: Nick-Julian Lehmann
Redaktion: Jenny Marrenbach und Thilo Guschas
Produktion: Deutschlandfunk 2022
Unterwegs für Menschenrechte und Klimaschutz
Protestbanner mit Sanduhr beim Globalen Klimastreik in Heidelberg, 2021 © IMAGO/Zoonar
Der Blick in den Spiegel
54:28 Minuten
Im Einsatz auf der "Sea-Eye 4", in der Ortsgruppe bei der Betreuung von Geflüchteten, im Schlauchboot für Klimagerechtigkeit. Aktivist*innen berichten von ihrer Arbeit und fragen sich: Was sehe ich, wenn ich in den Spiegel schaue?
„Wenn ich in den Spiegel blicke, dann sehe ich einen jungen Menschen, der versucht, die Welt zu verändern. Der halt manchmal auch ganz schön frustriert und verzweifelt an dem ganzen Scheiß ist, aber es zumindest versucht“, erzählt die junge IT-Studentin Juli.
Der 70-jährige Arzt Stefan sieht beim Blick in den Spiegel jemanden, der zutiefst verunsichert darüber ist, was wir in Europa machen.
Sie und noch zwei weitere Aktivist*innen erzählen uns, von ihren Zweifeln und Entscheidungen, von ihren Widersprüchen und wie sie sich als Akteur*innen in die gesellschaftlichen Prozesse einbringen. Um im Nachhinein, am Ende des Tages, in späteren Jahren sich mit gutem Gewissen im Spiegel anschauen zu können und sagen zu können: Doch, damals habe ich gut gehandelt.
Erika Harzer, geboren in Süddeutschland, Ausbildung zur Diplom-Sozialpädagogin. Autorin und Regisseurin zahlreicher Radiofeatures, Dokumentarfilme und Printreportagen. Ihr Feature „Wenn Kinder nur noch weg wollen“ (BR/Dlf/WDR 2015) wurde mit dem Peter Scholl-Latour Preis 2016 und dem Medienpreis 2016 der Kindernothilfe ausgezeichnet.