Grüne Revolution für das Klima

Wettlauf um Wasserstoff

Würfel mit der Aufschrift "H2" auf blauem Hintergrund.
© imago images/Steinach
Von Jan-Uwe Stahr · 10.01.2023
Kohle, Erdöl und Erdgas haben ausgedient. Die fossilen Energieträger sind Klimakiller und deshalb Auslaufmodelle. Die Zukunft liegt im Wasserstoff, hergestellt aus grünem Strom. Eine neue industrielle Revolution steht bevor.
Wasserstoff kann Windkraft und Solarstrom speichern, die Stahl-, Chemie oder Zementproduktion grüner machen, Flugzeuge, Schiffe und Autos antreiben. Die Einsatzmöglichkeiten sind endlos, wenn die Technik dafür ausgereift ist. Derzeit wird in vielen Bereichen noch geforscht. Aber sicher ist schon jetzt: In Zukunft werden gewaltige Mengen des wertvollen Gases benötigt. Wirklich klimafreundlich ist die energieintensive Gewinnung nur, wenn dafür grüner Strom aus erneuerbaren Energien verwendet wird. Das könnte auch ein gutes Geschäft für die Länder des globalen Südens sein, wo Wasser, Wind und Sonne oft bereits zur Stromgewinnung eingesetzt werden.
Der Aufbruch in ein nachfossiles Zeitalter hat begonnen, aber die Zeit drängt, wenn die Welt ihre Klimaziele einhalten will. Das Feature besucht Forschungsprojekte, Pilot- und Produktionsanlagen und beantwortet die Frage, wieviel Wasserstoff tatsächlich geht in der Wirtschaft.

Schwerpunkt: Energie!
Wettlauf um Wasserstoff
Grüne Revolution für das Klima
Von Jan-Uwe Stahr
Regie: Michael Wehrhahn
Mit: Edda Fischer, Mark Oliver Bögel, Michael-Che Koch, Regina Münch
Ton und Technik: Jürgen Glosemeyer und Jens Peter Hamacher
Produktion: WDR 2022
Länge: 53'10

Jan-Uwe Stahr studierte an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft und arbeitet seit 1993 als freier Journalist und Autor für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Er arbeitet seit Jahren immer wieder zum Thema Energiewende.

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