"Mond 14.32" von Esther Dischereit
In Kooperation mit Ralph Mollerick
Regie: Alexander Schuhmacher
Mit: Yohanna Schwertfeger und Thomas Arnold
Musik: Jo Ambros
Ton: Jean Szymczak, Studio P4
Produktion: Deutschlandfunk Kultur, 2020
Mond 14.32
00:43 Minuten
Esther Dischereit · 16.06.2020
"Wer vom Mond kommt, bleibt staatenlos, oder es ist eher umgekehrt: Wer staatenlos ist, kommt auf den Mond?"
Anhand eines Mondzyklus befragt Esther Dischereit das Verhältnis von Mensch und Mond - kulturell, politisch, sprachlich. Die Mondlandung als Ereignis im Kalten Krieg, die politischen Ereignisse von 1969, Schwere- und Schlaflosigkeit, Ingenieurskunst, Kolonisierung fremder Welten finden hier Einzug und treffen aufeinander.
Das geschieht mit Dada, Lyrik, Collage und Szene. Quer durch Sprache und Sound sprechen die mondwachen Schauspieler*innen. Auch musikalisch geht es einmal zum Mond und zurück, mit Jo Ambros' großartigen Interpretationen vom Schlaflied bis "Walking on the Moon" von "The Police".