Wovon wir leben und woran wir sterben
Ein Mann macht zu Hause seinem Ärger Luft. Der Betrieb, für den er geschuftet hat, will ihn zum alten Eisen werfen; die Kollegen, die er einmal angelernt hat, ziehen erfolgreich an ihm vorbei. Felix Hildebrandt hat Angst um seine Zukunft.
Nach Meinung seiner Frau Karin gibt es ein viel größeres Drama: In den Jahren des beruflichen Erfolgs ist die Liebe zwischen den beiden abgestorben. "Eine Studie über den Verschleiß der Seelen und den Verlust der Bindungen inmitten bundesrepublikanischer Tüchtigkeit", schrieb damals Marcel Reich-Ranicki.
Regie: Oswald Döpke
Darsteller: Gert Westphal und Gisela von Collande
Produktion: Radio Bremen 1955
Länge: 53'
Herbert Eisenreich (1925-1986), österreichischer Schriftsteller, studierte Germanistik in Wien, schrieb Kurzgeschichten und Romane. 1952-1956 lebte er in Hamburg und arbeitete für den Rundfunk. "Wovon wir leben und woran wir sterben" wurde 1957 mit dem "Prix Italia" ausgezeichnet und 1962 auch vom DDR-Rundfunk produziert. 1969 Arthur-Wildgans-Preis, 1985 Franz-Kafka-Preis.
Regie: Oswald Döpke
Darsteller: Gert Westphal und Gisela von Collande
Produktion: Radio Bremen 1955
Länge: 53'
Herbert Eisenreich (1925-1986), österreichischer Schriftsteller, studierte Germanistik in Wien, schrieb Kurzgeschichten und Romane. 1952-1956 lebte er in Hamburg und arbeitete für den Rundfunk. "Wovon wir leben und woran wir sterben" wurde 1957 mit dem "Prix Italia" ausgezeichnet und 1962 auch vom DDR-Rundfunk produziert. 1969 Arthur-Wildgans-Preis, 1985 Franz-Kafka-Preis.