Dokumentarhörspiel mit Christiane F.

Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1/3)

Filmszene aus: „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, 1981.
Filmszene aus: „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, 1981. © picture alliance / United Archives/IFTN
Dokumentarbericht aus der Berliner Drogenszene nach den Tonbandprotokollen des gleichnamigen Buches  · 16.01.2022
„Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ ist die Geschichte eines heroinabhängigen Mädchens und ihrer Junkie-Clique. Die Tonbandprotokolle der damals 15-jährigen Christiane F. als Dokumentarhörspiel.
Im Frühjahr 1978 treffen die Journalisten Horst Rieck und Kai Hermann in einem Drogenprozess auf die jugendliche Zeugin Christiane F. Auf die Frage, ob sie etwas zu ihrer Situation sagen möchte, antwortet sie: "Und ob!" 1978 erscheint das Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Es macht die damals Sechzehnjährige schlagartig bekannt. Das biografische Buch hält sich jahrelang in den Bestsellerlisten und wird 1981 von Uli Edel mit Nadja Brunckhorst in der Hauptrolle verfilmt. Aus den Tonbandprotokollen, die dem Buch zugrunde liegen, und weitergehenden Gesprächen entstand diese Dokumentarsendung.

Schwerpunkt: Menschen und Substanzen
Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1/3)    
Dokumentarbericht aus der Berliner Drogenszene nach den Tonbandprotokollen des gleichnamigen Buches
Von Horst Rieck und Kai Hermann
Bearbeitung und Regie: Jörg Jannings
Mit: Christiane F.
Ton: N.N.
Produktion: RIAS Berlin 1979
Länge: 73'30

Teil 2 am 23. Januar, um 18.30 Uhr

Vera Christiane Felscherinow, geboren 1962 in Hamburg, wurde Ende der 1970er Jahre durch den biografischen Bericht "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" als drogensüchtige Jugendliche Christiane F. bekannt. Durch die große Verbreitung des Buchs und die erfolgreiche Verfilmung wurde sie zur Symbolfigur einer von Drogen geprägten Jugendkultur der 1970er und 1980er Jahre. Sie war im Anschluss als Musikerin und Schauspielerin aktiv und veröffentlichte 2013 ihre Autobiografie "Christiane F. – Mein zweites Leben".

Horst Rieck, geboren 1941 in Berlin, schrieb als Journalist für Zeitungen wie "Spiegel", "Stern", die "Zeit" und "Quick" vor allem über politische und soziale Themen. Er lebt in Berlin.

Kai Hermann, geboren 1938 in Hamburg, deutscher Journalist, Publizist und Autor. Zu seinen Auszeichnungen gehören der Theodor-Wolff-Preis (1964 und 1966), die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1968) und der Egon-Erwin-Kisch-Preis (1998). Er lebt in Niedersachsen.

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