Wendeländer (3/5) - Die Identitäten der Magdalena Parys

Deutschpolnischeuropäisch

49:26 Minuten
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Magdalena Parys in Berlin. © Deutschlandradio / Helena Parys
Von Malgorzata Zerwe  · 08.11.2019
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Die Flucht ihrer Familie aus Polen nach Deutschland im Jahr 1984 empfand die zwölfjährige Magdalena als Geschenk: eine zweite Sprache und eine freiere Erziehung verschafften ihr, was sie heute ‚doppelte Identität‘ nennt.
Anders als viele osteuropäische Immigranten, die in der westlichen Welt aufgehen wollen, bewegt sich Parys bewusst zwischen den Kulturen.
Sie lebt in Berlin und schreibt auf Polnisch von deutscher Nachkriegsgeschichte. In Polen erreichten ihre tatsachengestützten Thriller über den Menschenschmuggel zwischen Ost- und Westberlin und über die Verquickungen der Geheimdienste in Ost und West riesige Auflagen.
Zwei ihrer Bücher, ,Der Tunnel’ und ,Der Magier’, sind inzwischen auch auf Deutsch erschienen. Parys schreibt aus der Erfahrung ihrer polnischen Kindheit und ihrer deutschen Gegenwart. Sie fühle deutsch, sagt sie - aber Bestseller sind ihre Bücher in Polen.
Das Feature führt Magdalena Parys an die Handlungsorte ihrer Berlin-Romane.

Wendeländer (3/5)
Deutschpolnischeuropäisch
Die Identitäten der Magdalena Parys
Von Malgorzata Zerwe

Regie: David Z. Mairowitz und Malgorzata Zerwe
Es sprachen: Jenny Schill, Felix von Manteuffel und Tonio Arango
Ton und Technik: Christian Bader
Redaktion: Ulrike Bajohr
Produktion: Dlf 2019
(Teil 4 der Reihe "Wendeländer" am Dienstag, 12.11.2019, 19.15 Uhr)