Ursendung | documenta 14: Every Time A Ear di Soun

Production a + f

Bunte große Blockbuchstaben auf farbenfrohem Hintegrund: Every Time A Ear di Soun - Radiokunstreihe von documenta 14 und Deutschlandradio Kultur
Die Klänge dieser Reihe gehen weltweit über die Antennen von acht Rundfunksendern © Laurenz Brunner
Von Marina Rosenfeld · 28.04.2017
a. Notation folgt MIGRATION; b. Kein Lied ohne Lärm; c. DIS-UNISONO folgt auf Unisono; d. Dauer = 42 Minuten; e. Ganze Note** = VARIABLE; f. INTERVALL = rein; a + b = Übertragung; a + f = [unbekannt].
Marina Rosenfelds Arbeit bezieht den Zuhörer in eine Reihe von musikalischen Übungen ein, die Grenzen des rhythmischen und melodischen, über verschiedene Orte hinweg und ohne Körperkontakt erklingenden Unisonos auslotet. Production a + f inszeniert Muster von Kooperation und Konflikt, die sich in akustischen Räumen entfalten.

Mit: Eli Keszler, Greg Fox, Cléo Palacio-Quintin, Philippe Lauzier, Adam Kinner, Joanna Zielińska, Natalia Magdaleno, Rafael und Carys Mesinai, und den Musikern der Fusiliers de Mont Royal

Radiokunstreihe von documenta 14 und Deutschlandradio Kultur
Kuratoren: Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Marcus Gammel
Produktion: documenta 14/Deutschlandradio Kultur 2017
Länge: 42'00
(Ursendung)

Anschließend:
Photonymon (Ausschnitt)
von Michael Adamis
Aufnahme aus dem KSYME-Archiv von der 5. Woche der zeitgenössischen Musik in Griechenland 1976
Marina Rosenfeld lebt als Künstlerin und Komponistin in New York City. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen unter anderem im Museum of Modern Art, the Kitchen, Whitney Museum of American Art und bei der Biennale Montréal.
"Every Time A Ear di Soun" ist eine gemeinsame Radiokunst-Ausstellung von documenta 14 und Deutschlandradio Kultur. Sie zeigt 30 neue Hörstücke von internationalen Künstler*innen.

Diese Klänge werden von acht Rundfunksendern auf der ganzen Welt ausgestrahlt - und sie erscheinen im Klangkunstprogramm von Deutschlandradio Kultur während des documenta-Zeitraums vom 8. April bis 17. September.

Der Titel der Ausstellung ist einem Song des jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt. Er bedeutet "Immer wenn ich den Klang höre".