25 Bilder die Sekunde und ein Leben
Von Barbara Leitner · 24.06.2015
Die Digitalisierung der Medien sei für sein Leben entscheidender als der Mauerfall, sagt der ostdeutsche Animationsfilmer Heinrich Sabl. Vor 15 Jahren begann er mit kleinem Budget an einem Langfilm zu arbeiten: "Memory Hotel" - eine deutsche Nachkriegsgeschichte.
Die Puppen und Kulissen, jeder Augenschlag und jede Geste wird von Hand gestellt und analog fotografiert, 25 Bilder pro Sekunde.
2007 ist der Film nahezu fertig. Lediglich einzelne Sequenzen will Heinrich Sabl noch flüssiger gestalten. In der digitalen Produktionslogik wäre das in wenigen Schritten vollbracht, aber Sabl misstraut den "Pixel-Fabriken". Die Verleiher werden nervös, der Film ist seit Jahren angekündigt, alle Mittel sind ausgeschöpft und auch Heinrich bewegt sich am Rande seiner Kräfte.
2007 ist der Film nahezu fertig. Lediglich einzelne Sequenzen will Heinrich Sabl noch flüssiger gestalten. In der digitalen Produktionslogik wäre das in wenigen Schritten vollbracht, aber Sabl misstraut den "Pixel-Fabriken". Die Verleiher werden nervös, der Film ist seit Jahren angekündigt, alle Mittel sind ausgeschöpft und auch Heinrich bewegt sich am Rande seiner Kräfte.
Regie: Giuseppe Maio
Mit: N.N.
Ton:N.N.
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
Länge: ca. 54'30
Mit: N.N.
Ton:N.N.
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
Länge: ca. 54'30
Barbara Leitner, geboren 1957 in Thüringen, ist Journalistin, Autorin und Coach, lebt in Berlin. Zuletzt: "Alarm aus der Kita" (DLF 2013).