The quiet in the land
"Es ist ein seltsamer Gedanke, diese Vorstellung, dass die Achtung vor der menschlichen Stimme im Rundfunk so groß ist, dass man alles, was sonst abläuft, ehrfürchtig auf eine entsprechende Lautstärke zurücknimmt. Der Durchschnittsmensch kann sehr viel mehr Informationen aufnehmen und auf sie reagieren, als wir ihm in den meisten Fällen zumuten." Das 'kontrapunktische Radio', das der Pianist Glenn Gould aus diesen Überlegungen entwickelte, beschäftigte ihn oft stärker als das Klavierspiel.
In diesem letzten Teil seiner 'Solitude Trilogy' geht es um eine kanadische Mennonitengemeinde, deren selbstgewählte Isolation von den Errungenschaften des modernen Lebens bedroht ist. Interviews, Alltagsgeräusche, Aufnahmen von Gottesdiensten und ein Song von Janis Joplin fügen sich zu einer Polyphonie, die neue Wege für das dokumentarische Radio eröffnet.
Produktion: Autorenproduktion/CBC 1977
Länge: 53'18
Glenn Herbert Gould (1932-1982), kanadischer Pianist und Komponist, 1943-52 Studium am Royal Conservatory of Music in Toronto. 1955 erster Auftritt in den USA und erste Aufnahme von Bachs "Goldberg-Variationen". Konzerttourneen durch Nordamerika und Europa. 1981 zweite Aufnahme der "Goldberg-Variationen".
Produktion: Autorenproduktion/CBC 1977
Länge: 53'18
Glenn Herbert Gould (1932-1982), kanadischer Pianist und Komponist, 1943-52 Studium am Royal Conservatory of Music in Toronto. 1955 erster Auftritt in den USA und erste Aufnahme von Bachs "Goldberg-Variationen". Konzerttourneen durch Nordamerika und Europa. 1981 zweite Aufnahme der "Goldberg-Variationen".