Surfen macht glücklich

Surfology

Ein süchtig machender Nervenkitzel - Surfen.
Ein süchtig machender Nervenkitzel - Surfen. © EyeEm / Kirill and Olga Shevtsovy
Von Juliane Stadelmann · 05.06.2021
Der Mensch, die Welle, das Brett. Auf dem Meer erleben Wellenreiter:innen einen süchtig machenden Nervenkitzel. Für die einen geht es um die Überwindung der eigenen Angst, andere machen ein lukratives Geschäft daraus.
Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio wäre Surfen erstmals als neue Disziplin dabei gewesen. Die Spiele fanden wegen der Corona-Pandemie zwar nicht statt, doch die Nobilitierung des Surfens zur olympischen Disziplin ist der Anlass, die abenteuerliche Geschichte dieser Sportart in all ihren Facetten zu erzählen. Wofür steht Surfen? Wofür steht es vor allem in Deutschland? Autorin Juliane Stadelmann ist selbst Surferin und hat jahrelang als Surflehrerin gearbeitet. Sie erzählt von ihrer großen Leidenschaft. Sie zeigt aber auch, wie aus dem Surfen ein Big Business geworden ist, durchleuchtet die Verheißungen sowie die politische und gesellschaftliche Dimension des Sports.

Surfology
oder: Bretter, die die Welt bedeuten
Von Juliane Stadelmann
Regie: Eva Solloch
Mit: Juliane Stadelmann, Mohamed Achour, Sonja Beißwenger, Sebastian Jakob Doppelbauer, Torben Kessler, Amelle Schwerk und Hajo Tuschy
Komposition: Lukas Rabe
Technische Realisation: Markus Freund und Corinna Kammerer
Produktion: NDR 2020
Länge: 54'17

Juliane Stadelmann, geboren 1985 in Salzwedel, studierte Schauspiel in Berlin und von 2011 bis 2015 am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2014 war sie mit "Noch ein Lied vom Tod" beim Heidelberger Stückemarkt eingeladen, 2017 erhielt sie das Alfred-Döblin-Stipendium der Berliner Akademie der Künste. Im selben Jahr erschien ihr erster Roman "Rübermachen – ein Roman aus der Vogelperspektive", den sie zusammen mit ihrem Bruder Ingmar schrieb."Surfology" ist nach "Betont auf Welt" (BR 2014) und "Schon Zeit" (WDR 2016) ihre dritte Arbeit für das Radio.