Wintermärchen
Eines Abends wird der 18-jährige Elektriker Ulrich Nacken in seinem Auto entführt und bei -15° C halbnackt in einem Waldstück an einen Baum gefesselt. Er kann sich befreien, erfriert jedoch an der Landstraße, weil keines der vorbeifahrenden Autos anhält.
Gerhard Rühm konfrontiert die authentische Zeitungsmeldung über das ungewöhnlich rohe Verbrechen und seine Folgen mit melodramatischen Versatzstücken aus der literarischen Romantik.
Das Opfer stirbt allein, verlassen, verloren, vergebens.
Die akustischen Signaturen dieser Worte werden im Verlauf der Hörspielkomposition langsam immer weiter zerstört und durch den deformierten Sound in ihrer brutalen Dimension kenntlich gemacht.
Regie, Klavier und Stimme: Gerhard Rühm
Mit Rudolf Jürgen Bartsch, Eva Garg, Matthias Ponnier und Michael Thomas
Chor: Collegium Vocale, Köln
WDR 1976/16'30
Das Opfer stirbt allein, verlassen, verloren, vergebens.
Die akustischen Signaturen dieser Worte werden im Verlauf der Hörspielkomposition langsam immer weiter zerstört und durch den deformierten Sound in ihrer brutalen Dimension kenntlich gemacht.
Regie, Klavier und Stimme: Gerhard Rühm
Mit Rudolf Jürgen Bartsch, Eva Garg, Matthias Ponnier und Michael Thomas
Chor: Collegium Vocale, Köln
WDR 1976/16'30