Auch Ricarda Bethke, die bis dahin lange Jahre als Lehrerin für Deutsch und Kunstgeschichte gearbeitet hat, erträgt diese Widersprüche nicht mehr und kommt Anfang des Jahres '89 mit einer Depression in die Klinik.

Hier setzt ihr sensibler und eigenwilliger Bericht an, und auch wenn sie von ihren Erlebnissen in der Zeit danach erzählt, spiegeln sich die Ereignisse des Jahres '89 auf eindrucksvolle Weise ganz individuell und werden so noch einmal sehr lebendig.

Ricarda Bethke, geboren 1939 in Berlin, 1962-1988 Lehrerin für Kunst und Deutsch, schreibt Essays, Reportagen und Hörspiele. Für ihr Feature "Meine liebe Änne!" erhielt sie in diesem Jahr den Robert-Geisendörfer-Preis.

Regie:
Gabriele Bigott
Darsteller:
Ursula Werner (und Ricarda Bethke)
Produktion:
Rundfunk Berlin-Brandenburg/ Deutschlandfunk 2009
Länge: ca. 49'