Aus dem Lesebuch für Städtebewohner
"Denn nicht die vier sind zu viel/ Sondern das fünfte Rad/Und nicht schlecht ist die Welt/ Sondern/Voll." Die 1926/27 entstandenen Texte, von Brecht für Schallplatten konzipiert, sind von provozierender Aktualität. Es gibt keine beruhigenden Gewissheiten.
Die Gedichte haben kein Metrum. Sie weichen rhythmisch aus, wie der Einzelne, der in einer Menschenmenge ausweichen muss, wenn er durch die Straßenschluchten Chicagos irrt. "Ihr müsst das ABC noch lernen./Das ABC heißt:/Man wird mit euch fertig werden."
Was passiert, wenn man Brechts lyrische Versuchsanordnung über die Städte und deren Bewohner heute wiederholt? Die Reibungen und vielfachen (auch komischen) Brechungen, die beim Zusammenprall zweier Zeitebenen entstehen, geben dem Hörstück die akustische Struktur.
Bearbeitung, Regie und Komposition: Klaus Buhlert
Mit Max Raabe, Sophie Rois, Hans-Werner Meyer, Guntram Brattia
DLF/BR/WDR 1998/33'35
Was passiert, wenn man Brechts lyrische Versuchsanordnung über die Städte und deren Bewohner heute wiederholt? Die Reibungen und vielfachen (auch komischen) Brechungen, die beim Zusammenprall zweier Zeitebenen entstehen, geben dem Hörstück die akustische Struktur.
Bearbeitung, Regie und Komposition: Klaus Buhlert
Mit Max Raabe, Sophie Rois, Hans-Werner Meyer, Guntram Brattia
DLF/BR/WDR 1998/33'35