Klangkomposition zum Phänomen der Gleichzeitigkeit

Simultaneous

56:07 Minuten
Die Klangkünstlerin Pamela Z steht hinter einem Mischpult
Die Klangkünstlerin Pamela Z © ruba
Von Pamela Z · 31.12.2021
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Wenn zwei Menschen an zwei Orten gleichzeitig dasselbe tun, entsteht ein Fünkchen Magie. Die Vokalperformerin Pamela Z erforscht das Phänomen der Gleichzeitigkeit vom Unisono bis zur Multitasking-Kultur.
Das Hörstück "Simultaneous" entstand aus einer Faszination: Die Komponistin und Vokalperformerin Pamela Z konnte nicht aufhören, über das Phänomen "Simultanübersetzung" nachzudenken. Einerseits interessierte sie die mentale Fähigkeit zur Gleichzeitigkeit: das In-einer-Sprache-Sprechen, während man einer anderen zuhört. Andererseits war sie begeistert vom Klang sich überlagernder Stimmen.
Für "Simultaneous" führte Pamela Z Interviews über verschiedene Formen von Synchronizität: von jenen magisch-zufälligen Momenten, die entfernte Orte oder Zeiten miteinander verbinden, bis hin zur zweifelhaften Kulturtechnik des Multitasking.

Simultaneous
Von Pamela Z
Mit: Azza Abo Rebieh, Zeno Baldi, Fiori Berhane , Alessandro Bosetti, Courtney Bryan, Bruna Cammarano, James Casebere, Sonya Clark, Brian Davis, Dan Diffendale, Carol Flake Chapman, Ashley Hahn, Elizabeth Heintges, John Jesurun, Alana Mailes, Nelsy Massoud, Brian McPhee, Eugenia Morpurgo, Federica Nicolardi, Joel Pattison, Antoine Picon, William Schutt, Nicole Sealy, Jeremy Simmons, Gabriel Soare, Kate Thomas, Christopher van den Berg, Alexis Wang, Adam Weinberg, Parrish Wright, Michael Young, Paul David Young, Pamela Z
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
Länge: 44'34
Eine Wiederholung vom 04.12.2020

Pamela Z ist Performerin, Komponistin und Medienkünstlerin. Sie arbeitet mit Stimme, Sampling, durch Gesten gesteuerte Midi-Controller und Video. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, darunter die United States Artists Fellowship (2020), den Rome Prize (2019), das Stipendium der Robert Rauschenberg Foundation (2017), den Herb Alpert Award (2016), den Doris Duke Artist Impact Award (2015) und das Guggenheim-Stipendium (2004).