Reihe: Spielregeln | Für ein 'menschliches Theater'

Der Sturm – Theater als Reise zum Menschen

Der britische Theater- und Film-Regisseur Peter Brook, hier 2012 bei den Filmfestspielen in Venedig.
Der britische Theater- und Film-Regisseur Peter Brook, hier 2012 bei den Filmfestspielen in Venedig. © picture alliance / dpa - Jens Kalaene
Von Evelyn Dörr · 20.08.2017
Wer bin ich? Woher komme ich? Was ist das Leben? Das waren Fragen, mit denen sich die Theateravantgarde der 1960er-Jahre auseinandersetzte, denn für sie war das Theater eine Reise zum Menschen.
Ausgehend von einer performativen Ausdeutung von Shakespeares "Der Sturm" reflektiert die Autorin Theateransätze von Peter Brook und Jerzy Grotowski: ihre Schauspielmethoden, ihre Utopien und Visionen vor dem Hintergrund von Krieg und Atombombenangst.
Mit Dank an das "Théâtre des Bouffes du Nord" in Paris und Peter Brook, das "Odin Teatret" und Eugenio Barba in Dänemark, das "Theaterinstitut Jerzy Grotowsky" in Wrocław. Dank den Filmemachern Mercedes Gregory und Andre Gregory, Richard Schechner von der "Tisch School of the Arts" in New York, Peter Gössner vom "Uzume Theater" in Tokyo, dem Alexander Verlag Berlin, Jens Tiedjen und Georg Knobloch vom Segelsportzentrum der Berliner Humboldt Universität.

Regie: Evelyn Dörr
Mit: Dieter Mann, Lilith Stangenberg, Miriam Goldschmidt, Barbara Schnitzler, Evelyn Dörr,
Lars Rudolph, Jürgen Holtz
Im Originalton: Antonin Artaud, Peter Brook, Ludwik Flaszen, Jerzy Grotowski, Ryszard Cieslak, Yoshi Oida, Kaiser Hirohito, Harry S. Truman, Glenda Jackson
Ton: Kaspar Wollheim und Vencke Decker
Produktion: RBB 2016
Länge: 54'30

Evelyn Dörr, 1964 in Leipzig geboren, promovierte Theaterwissenschaftlerin, arbeitet und lebt als Autorin und Regisseurin in Berlin und in der Uckermark.

Anschließend:
Die Angst des Künstlers vor dem Auftritt (Ausschnitt)
Von Ulrich Eickhoff
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2005
Länge: ca. 30'
(Wdh. v. 22.06.2005)