Reihe Spielregeln

Deutschlands Theater im Wiederaufbau (Teil 1)

Gesprächsrunde im Jahr 1999: Schauspielerin Doris Schade, Michael Hase (Deutschlandradio), Theaterkritiker Henning Rischbieter, Regisseur Egon Monk, ehem. Intendant Albert Hetterle, Schauspieler Rudolf Wessely (v.l. um den Tisch). In der Reihe "Vor 50 Jahren" ging es um Deutschlands Theater im Wiederaufbau.
Gesprächsrunde im Jahr 1999: Schauspielerin Doris Schade, Michael Hase (Deutschlandradio), Theaterkritiker Henning Rischbieter, Regisseur Egon Monk, ehem. Intendant Albert Hetterle, Schauspieler Rudolf Wessely (v.l. um den Tisch) © Deutschlandradio / Sandro Most
Eine Gesprächsrunde mit Doris Schade, Egon Monk, Henning Rischbieter, Albert Hetterle, Rudolf Wessely · 04.10.2015
Neben der materiellen Not gab es in den Nachkriegsjahren einen starken Willen zur geistig-moralischen Erneuerung Deutschlands. In den Theatern, die nach dem Krieg noch bespielbar waren, setzte man zunächst auf Altbewährtes. Klassiker wurden am häufigsten inszeniert.
Die Siegermächte, vertreten durch die Kulturoffiziere, die die Arbeit der Theater prüften, wollten jedoch im Theater auch "ihre" Dramatik und "ihre" Konzeptionen verwirklicht sehen. Entsprechend nahmen sie Einfluss auf die Spielpläne. Auch das Radio unterlag der Kontrolle, wenn auch weniger sichtbar.

Gesprächsleitung: Michael Hase
Regie: Ulrike Brinkmann
Ton: Martin Eichberg
Produktion: DLR Berlin 1999

Länge: 53'56

Doris Schade, Schauspielerin (1924-2012), Egon Monk, Regisseur (1927-2007), Albert Hetterle, ehem. Intendant des Berliner Maxim-Gorki-Theaters (1918-2006), Henning Rischbieter, Theaterkritiker (1927-2013), Michael Hase, Deutschlandradio (1936-2009). Rudolf Wessely, Schauspieler feierte am 19.1.2015 seinen 90. Geburtstag.

Teil 2 am 11.10.2015
Anschließend:
Gustaf Gründgens: "Über das Theater Heute und Morgen"
Vortrag vom 15.4.1948
Länge: 28'37
Der deutsche Schauspieler, Regisseur und Intendant Gustaf Gründgens am Schreibtisch im Arbeitszimmer seines Hauses in Zeesen o.D. (undatiert).
Der Schauspieler, Regisseur und Intendant Gustaf Gründgens an seinem Schreibtisch (undatiert).© picture alliance / dpa / Nachlaß Gründgens Verlag Scherl