Gesprächsleitung: Michael Hase
Regie: Ulrike Brinkmann
Ton: Martin Eichberg
Produktion: DLR Berlin 1999
Länge: 53'56
Deutschlands Theater im Wiederaufbau (Teil 1)

Neben der materiellen Not gab es in den Nachkriegsjahren einen starken Willen zur geistig-moralischen Erneuerung Deutschlands. In den Theatern, die nach dem Krieg noch bespielbar waren, setzte man zunächst auf Altbewährtes. Klassiker wurden am häufigsten inszeniert.
Die Siegermächte, vertreten durch die Kulturoffiziere, die die Arbeit der Theater prüften, wollten jedoch im Theater auch "ihre" Dramatik und "ihre" Konzeptionen verwirklicht sehen. Entsprechend nahmen sie Einfluss auf die Spielpläne. Auch das Radio unterlag der Kontrolle, wenn auch weniger sichtbar.
Doris Schade, Schauspielerin (1924-2012), Egon Monk, Regisseur (1927-2007), Albert Hetterle, ehem. Intendant des Berliner Maxim-Gorki-Theaters (1918-2006), Henning Rischbieter, Theaterkritiker (1927-2013), Michael Hase, Deutschlandradio (1936-2009). Rudolf Wessely, Schauspieler feierte am 19.1.2015 seinen 90. Geburtstag.
Teil 2 am 11.10.2015
Teil 2 am 11.10.2015
Anschließend:
Gustaf Gründgens: "Über das Theater Heute und Morgen"
Vortrag vom 15.4.1948
Gustaf Gründgens: "Über das Theater Heute und Morgen"
Vortrag vom 15.4.1948
Länge: 28'37

Der Schauspieler, Regisseur und Intendant Gustaf Gründgens an seinem Schreibtisch (undatiert).© picture alliance / dpa / Nachlaß Gründgens Verlag Scherl