Nach der Novelle von Ryûnosuke Akutagawa

Rashômon

Im Bambuschgebüsch wurde ein toter Samurai gefunden. Zu sehen: Bambusstrauch
Im Bambuschgebüsch wurde ein toter Samurai gefunden. © EyeEm / Linas Vaitonis
Von Walter Hilsbecher  · 25.01.2022
Ein ehemaliger Richter erinnert sich im Alter an einen rätselhaften Fall, der auch ihn persönlich aufrührte.
Im Bambusgebüsch an einer Waldlichtung wurde ein toter Samurai aufgefunden, mit einem Stich in der Brust. Der Richter verhört den Holzfäller, der die Leiche entdeckt hatte, einen Wanderprediger, den Gerichtsdiener und den von ihm festgenommenen Räuber sowie die Schwiegermutter und die junge Frau des Ermordeten, die ihn durch den Wald begleitet hatte. Alle liefern verschiedene, sich teils widersprechende Versionen des Vorfalls. Nun steht der Richter vor der Aufgabe, sich aus diesen unterschiedlichen Sichtweisen ein objektives Bild des Geschehens zu machen. Doch ist es überhaupt möglich, in diesem wirren Gestrüpp der Aussagen die Wahrheit ausfindig zu machen? Schließlich greift der Richter zu einem gespenstischen Mittel …

Rashômon
Von Walter Hilsbecher
Nach der Novelle von Ryûnosuke Akutagawa 
Regie: Peter Schulze-Rohr 
Mit Kurt Lieck, Robert Rathke, Hannes Tannert, Heinz Rabe, Clara Walbröhl, Wolfgang Reichmann, Inge Bahr und Gert Westphal
Ton und Technik: Fred Bürck und Annelie Becker
Produktion: SWF 1962
Länge: 41‘55