Psycho-Thriller um eine alleinerziehende Mutter

Ich, Anna

Die einzige Spur, ein gelber Regenschirm, führt ihn zu Anna.
Die einzige Spur, ein gelber Regenschirm, führt ihn zu Anna. © EyeEm / Chris Sunday
Nach dem Roman „Solo für Klarinette“ von Elsa Lewin · 16.11.2020
Eigentlich hätte diese Nacht die Krönung einer geglückten Singleparty werden sollen. Doch der One-Night-Stand mit George nimmt für Anna eine ungeahnte Wendung. Krimi-Hörspiel über eine Single-Mutter in New York.
Anna ist 50 Jahre alt. Sie ist geschieden, hat eine Tochter – und sie ist einsam. Auf einer Singleparty lernt sie George Stone kennen, einen abgefuckten Typen, Ende 40, der mit seinem Sohn in einer schmuddeligen Wohnung haust. Anna schläft mit ihm; auch um sich selbst ihre sexuelle Attraktivität unter Beweis zu stellen. Aber dieses Beisammensein führt zu einem Verbrechen, das nur mühsam in Annas Bewusstsein gelangt. Inspektor Bernstein von der Mordkommission, von seiner Frau vor die Tür gesetzt, in einem Hotelzimmer lebend, schaltet sich in die Ermittlungen ein. Die einzige Spur, ein gelber Regenschirm, führt ihn zu Anna. Er folgt ihr auf eine Singleparty, lernt sie kennen. Anna und Bernie: ein ideales Paar. Wäre da nicht das Wissen der beiden umeinander, voneinander.

Ich, Anna
Nach dem Roman "Solo für Klarinette" von Elsa Lewin
Übersetzung aus dem Englischen: Susanne Baum
Bearbeitung: Marion Kollbach
Regie: Bernd Lau
Mit: Marianne Weber-Riedel, Günter Lamprecht, Katharina Palm, Charles Wirths,
Peter Fricke, Antje Hagen, Jörg Ratjen, Renate Grosser, Berth Wesselmann, Michael Quast, Friedrich von Bülow, Bernd Lau, Doris Wolters, Annette Weber-Diehl, Patrick Blank und Maria Majewski
Technische Realisierung: Heike Weyh, Anne Anderer
Produktion: SWF/NDR 1991
Länge: 56'30 (gekürzte Fassung)

Elsa Lewin, Autorin und pensionierte Psychoanalytikerin, lebt in New York. 1984 erschien ihr Roman "I, Anna", der gleich zweimal verfilmt wurde: Zunächst 1998 von Nico Hoffmann unter dem Titel "Solo für Klarinette" mit Corinna Harfouch und Götz George sowie 2013 von Barnaby Southcombe mit Charlotte Rampling und Gabriel Byrne.