Pause

Von großen und kleinen Unterbrechungen

Eine Frau sitzt bei Sonnenschein auf einem Stuhl
Die Pause durchzieht viele Bereiche der modernen Kultur. © picture alliance / dpa / Nicolas Armer
Von Beate Becker und Stefan Becker · 21.09.2014
Der Begriff Pause stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Ruhe oder Stillstand. Eine Pause kann regenerativ, schöpferisch-kreativ, bedeutungsvoll oder einfach notwendig sein.
Es kann die Mittagspause sein, die komponierte Pause innerhalb eines Musikstückes, die rhetorische Pause oder die Atempause. Die Pause ist, so die Definition, die Unterbrechung einer Tätigkeit innerhalb eines festgelegten Zeitraums. Kommt sie unerwartet oder ungelegen, spricht man von einer Zwangspause. Man kann die Pause aber auch aus kulturgeschichtlichem Blickwinkel betrachten: Von der gewerkschaftlich erstrittenen Arbeitsunterbrechung in der Industriegesellschaft über die Verweigerungshaltung im Zuge einer Kapitalismuskritik bis zu den pausenlosen Informationsströmen der digitalen Moderne. Ein Feature über die Pause als Konstrukt, das Veränderungen unterliegt. Ein Ausflug in die Welt der temporären Unterbrechungen.
Produktion: DLF 2014