Paris schweigt

Von Albert Camus |
Paris, Juni 1940. Die deutschen Truppen besetzen die Stadt. Die Alarmsirenen bringen viele Menschen zur panikartigen Flucht. Ein Bouquinist im 6. Arrondissement flüchtet nicht. Er registriert die Verhaltensweisen der Zurückgebliebenen – den Prozess der Anpassung.
Das Neue in diesem Krieg: Die Worte und Taten der Deutschen und der französischen Kollaborateure sind im Radio zu hören.

Übersetzung aus dem Französischen: Guido G. Meister
Regie: Horst H. Vollmer
Darsteller: Joachim Nottke, Karin Schlemmer, Dieter Eppler, Wolfgang Reinsch, Elisabeth Justin, Heidemarie Rohweder u.v.a.
Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1979
Länge: 50'30

Albert Camus, 1913 in Mondovi (Algerien) geboren, am 4. Januar 1960 in Villeblevin (Frankreich) gestorben, gehört zu den großen Autoren des 20. Jahrhunderts. Wichtige Texte in den 1940er-Jahren: "Der Fremde" (1942), "Die Pest" (1947), "Die Gerechten" (1949). Nobelpreis für Literatur 1957.