Hörspiel: Spaziergang durch die Erdgeschichte

Pangäa Ultima

Fred bewegt sich entlang der kontinentalen Bruchkanten, reist auf den tektonischen Platten durch die Zeit. Zu sehen: Eine Weltkugel, das Meer ist in einem goldenen Farbton dargestellt.
Fred bewegt sich entlang der kontinentalen Bruchkanten, reist auf den tektonischen Platten durch die Zeit. © picture alliance / Bildagentur-online/DP
Von Clemens Hoffmann · 26.01.2022
Fred unternimmt eine Forschungsreise durch Pangäa, der letzten zusammenhängenden Landmasse auf Erden. Er soll einen Ort finden, an dem es sich zu leben lohnt. Doch irgendwas stimmt nicht mit der Zeit und ihrem Ablauf.
Fred bewegt sich entlang der kontinentalen Bruchkanten, reist auf den tektonischen Platten von A nach B und durch die Zeit. Wie ein Reiseleiter kommentiert er launig seine Beobachtungen – als ginge es hier nicht um alles. Denn Pangäa zerbricht immer weiter, schiebt sich anders wieder zusammen, nur um wieder zu zerbröckeln. Anthropozän, schön und gut – aber wofür halten wir uns?

"Pangäa Ultima" belegte einen zweiten Platz beim Berliner Hörspiel Festival 2021. "Zusammen mit seinem musikalischen Alter Ego Anatol Atonal setzt Clemens Hoffmann erdgeschichtliche Transformationen in Beziehung zu zeithistorischen Phänomenen und reichert diesen Diskursmix diskret mit reichhaltigen literarischen Anspielungen an", urteilte die Jury.

Ursendung
Pangäa Ultima
Von Clemens Hoffmann
Mit: Jörg Pohl
Komposition: Christian Heiland, Anatol Atonal
Ton: der Autor
Produktion: Autorenproduktion 2021
Länge: 41'09

Anschließend:
Radiokunst im Aufnahmezustand − Staffel 5: Regelwerke
Episode 1: Innere Sicherheit
Episode 2: Von Innen nach Außen
Von Stefanie Heim
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
Länge: 10'01

Clemens Hoffmann, geboren 1975 in Waltrop, Autor, Hörspielmacher, Lehrer. Studium der Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Ab 2001 Mitarbeit bei verschiedenen Radiosendern. Seit 2004 Lehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung. Er produziert Hörspiele im Heimstudio. Für "Pangäa Ultima" erhielt er den 2. Platz beim Wettbewerb um das "Lange brennende Mikro" beim 12. Berliner Hörspielfestival.