Monsieur und Leontine

Von Silvio Huonder · 12.11.2006
Paris im Jahre 1917: Die jungen Modernen feiern ihre Skandale mit viel Absinth. Im Morgengrauen wird ein Mann mit Kopfverletzungen von der Polizei aufgegriffen. Er weiß nicht mehr, wer er ist und woher er kommt, aber er beschuldigt sich eines grauenhaften Verbrechens.
Gleichzeitig wird die hübsche Leontine vermisst. Was ist geschehen? - Können Cocteau und Picasso die Justiz davon überzeugen, dass es sich bei Monsieur nicht um eine Bestie, sondern um den bekannten Komponisten Erik Satie handelt?

Regie: Jürgen Dluzniewski
Darsteller: Gerd Wameling, Christoph Eichhorn, Nadja-Martina Schulz, Guntram Brattia und Joachim Kerzel
Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1996
Länge: 54'04

Silvio Huonder, geboren 1954, aufgewachsen in Chur (Graubünden), lebt seit 1990 in Berlin, wo er den Studiengang "Szenisches Schreiben" an der Hochschule der Künste absolvierte. Schreibt Prosa und Dramatik. 1997 erster Roman "Adalina". Jüngste Arbeiten: "Kino" (mdr 2005), "Valentinsnacht" (Roman 2006). 1998 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung, 2005 Literaturpreis des MDR.