Mitternachtskrimi

Sherlock Holmes und die Whitechapel-Morde (2/3)

Die Statue von Sherlock Holmes in der Baker Street in London.
Im Fall Jack the Ripper begegnet Sherlock realen zeitgenössischen Berühmtheiten. © picture-alliance / dpa / Timo Jaakonaho
Von Alfred Marquart · 20.12.2014
Neben der brillanten BBC-Fernsehreihe "Sherlock" haben alle nachkommenden Sherlocks einen schweren Stand. Doch auch schon in der Vergangenheit fand sich unter den unzähligen nachahmenden oder parodierenden "Holmes" Adaptionen kaum eine, die dem Geist des Originals gerecht wurde.
Alfred Marquart hat die Aufgabe 1996 so gelöst: In einer Spielhandlung fährt er zum einen Sir Arthur Conan Doyles gesamtes Stammpersonal um Holmes und Watson auf - die Haushälterin Mrs Hudson, Inspector Lestrade, die von Sherlock verehrte Irene Adler und seinen Bruder Mycroft. Darüber hinaus ermöglicht Marquart durch Sherlocks breit angelegte Ermittlungen im Fall Jack the Ripper die Begegnung mit realen zeitgenössischen Berühmtheiten: mit dem damaligen Polizeichef Sir Charles Warren, dem sozial engagierten Journalisten und Dramatiker George Bernard Shaw sowie dem "göttlichen" Dichter und Spötter Oscar Wilde und nicht zuletzt mit Ihrer Majestät Queen Victoria höchstpersönlich.
Nach Arthur Conan Doyle und John Wilding
Regie: Patrick Blank
Produktion: SWF 1996
Länge: 43'30

(Teil 3 am 27.12.14)