Mitternachtskrimi

Monk

Von William Faulkner |
Die dreißiger Jahre in den amerikanischen Südstaaten. Monk, der als verwildertes Kind bei der Leiche seiner Großmutter gefunden worden war, wird beschuldigt, einen Mord begangen zu haben. Er leugnet nicht und wird zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe verurteilt. "Er war schwachsinnig, vielleicht sogar ein Kretin; er hätte überhaupt nicht ins Zuchthaus geschickt werden dürfen." Als sich Monks Unschuld herausstellt und er begnadigt werden soll, begeht er tatsächlich einen Mord: er erschießt den Gefängnisaufseher. Onkel Gavin, ein alter Anwalt, findet nur mühsam und leider zu spät heraus, warum Monk diesen Mann erschossen hat.
Regie: Manfred Mixner
Erzähler: Christian Brückner
Produktion: Sender Freies Berlin 1997
Länge: 53’

William Faulkner (1897-1962), war Südstaaten-Farmer und Pilot der kanadischen Luftwaffe. Erster literarischer Erfolg mit dem Familienroman "Sartoris". 1949 erhielt Faulkner den Nobelpreis für Literatur. Wegen seines lapidaren Stils Vorbild vieler Kurzgeschichten-Autoren und Drehbuch-Schreiber.