Es geschah in Berlin (388): Der Trick mit der angeblichen Rentenerhöhung

Die 499-teilige Sendereihe - ausnahmslos aus der Feder von Werner Brink - entstand in Zusammenarbeit mit der Berliner Kriminalpolizei. Auf unterhaltsame Weise wollte sie vor allem die Bürger zur Mithilfe aufrufen und an sie appellieren, es Dieben und Betrügern nicht zu leicht zu machen.
Frau Gieritz erhält unangemeldeten Besuch. Er komme von der Landesversicherungsanstalt, sagt der Mann. Leider sei ihr durch einen Fehler bei der Berechnung ihrer Grundrente in den letzten Monaten zuviel ausgezahlt worden, und er habe den Auftrag, den überschüssigen Betrag bei ihr einzuziehen. Die kleine Summe von 19,85 DM würde ja auch mit dem zu erwartenden Wohngeldzuschuss bald wieder ausgeglichen. Ohne Brille kann Frau Gieritz nicht genau erkennen, was auf dem Ausweis des Herrn steht, aber sie zahlt. Frau Gieritz’ Sohn kann es nicht glauben: Seine Mutter ist tatsächlich einem Betrüger aufgesessen! Aus Scham will sie keine Anzeige erstatten, doch der Sohn besteht darauf. „Das kann man doch nicht so auf sich beruhen lassen!” Von Kommissar Zett erfährt Herr Gieritz, dass seine Mutter beileibe nicht die Erste ist, dem der angebliche LVA-Mitarbeiter übel mitgespielt hat. - Dass die Masche des Betrügers durch die Ausstrahlung dieser Folge im Radio bekannt wurde, trug 1967 dazu bei, den schon längere Zeit gesuchten ,Rentnerschreck’ zu fassen, der Dutzende alte Menschen ausgetrickst hatte.
Es geschah in Berlin (388): Der Trick mit der angeblichen Rentenerhöhung
Von Werner Brink
Regie: Werner Völkel
Mit Kurt Waitzmann, Hermann Wagner, Hermann Ebeling, Wolfgang Neusch, Gerd Duwner, Lilli Schoenborn, Theodor Rocholl u.a.
Produktion: RIAS 1966
Länge: 29'43
Von Werner Brink
Regie: Werner Völkel
Mit Kurt Waitzmann, Hermann Wagner, Hermann Ebeling, Wolfgang Neusch, Gerd Duwner, Lilli Schoenborn, Theodor Rocholl u.a.
Produktion: RIAS 1966
Länge: 29'43