"Mindfulness"-Software

Wie das Silicon Valley die Achtsamkeit entdeckt

Ein junger Geschäftsmann sitzt in Meditationshaltung auf seinem Arbeitstisch hinter seinem Laptop.
Bei Twitter, SAP oder Facebook wird während der Arbeitszeit meditiert. © imago stock&people
Von Nina Hellenkemper · 13.12.2017
Wissenschaftler haben Veränderungen im Gehirn bereits nach acht Wochen Meditationstraining nachgewiesen. Nun gilt auch im Silicon Valley Achtsamkeit als neuer Brennstoff für gesteigerte Kreativität. Und Mitgefühl soll sich in Zukunft per Knopfdruck übermitteln können.
Meditiert wird bei Twitter, SAP oder Facebook während der Arbeitszeit. In ihrem Selbstverständnis als Avantgarde des Wandels wollen Google und Co. durch Apps und andere Software "Mindfulness" zum Mainstream werden lassen. Mithilfe spezieller Buttons soll man in Zukunft anderen Nutzern gegenüber Mitgefühl per Knopfdruck übermitteln können.

Von: Nina Hellenkemper
Regie: Matthias Kapohl
Mit: Daniel Berger, Tobias Teschner, Lisa Sommerfeld, Sigrid Burgholder, Valentin Stroh, Matthias Kiel, Florian Jahr, Justine Hauer, Eric Carter, Anja Herden
Ton: Olaf Dettinger
Produktion: WDR/NDR/DLF 2016

Länge: 53'41

Nina Hellenkemper, geboren 1958 in Köln, arbeitete zunächst bei Printmedien und im Theater, heute als Filmemacherin und Radioautorin. Weitere Stücke: "Die sieben Leben der Marina Abramovic" (WDR/NDR/RBB 2014) und "Der verlorene Krieg" (DKultur 2011). Weitere Stücke: "Der Bohème-Faktor" (WDR 2011), "Die Dschungeloper" (WDR 2009), "Lasst tausend Ruinen blühen" (DLF 2009), "Favela-Funk" (DLF 2007), "Wer bin ich, wer sind wir?" (DLF 2004), "Nimm dein Lächeln aus dem Weg" (DLR Berlin 2002), "Bei den Menschenfressern" (DLF 2000), "Alles Samba!" (DLF 2004), "Die Sugar-Ladies" (NDR 2000) und "Traurige Tropen" (WDR/NDR 1998).
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