Menschen und Mauern an der Grenze Mexiko-USA

Frontera

43:55 Minuten
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Grenzzaun zwischen Mexiko und den USA in Tijuana © www.imago-images.de
Von Lorenz Rollhäuser · 19.05.2020
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„Prävention durch Abschreckung“ lautet die Devise der USA seit 1994, seit Bill Clinton die ersten Mauern an der Grenze zu Mexiko bauen ließ. Seither wird immer weiter und höher gebaut.
Hinzu kommen die immer lückenlosere Überwachung der Grenze, eine zunehmend rigide Abschiebepraxis durch die Immigrationspolizei ICE sowie neue Regeln zum Asylverfahren, die die Bewerber zwingen, monatelang in Mexiko zu verharren, bevor sie überhaupt einen Antrag stellen können.
Das Feature beschreibt Orte an der Grenze und zeigt die zunehmend schwierige Lage derjenigen, die Elend, Verfolgung und Gewalt in ihrer Heimat zu entfliehen suchen oder aus den USA abgeschoben wurden und jetzt nicht weiter wissen. Es zeigt aber auch den Widerstand der Zivilgesellschaft, die für Menschlichkeit in den Borderlands eintritt.

Frontera
Menschen und Mauern an der Grenze Mexiko-USA
Von Lorenz Rollhäuser

Technische Realisation und Regie: der Autor
Mit: Tonio Arango, Martin Engler, Thomas Arnold, Britta Steffenhagen, Bettina Kurth
Redaktion: Thilo Guschas, Wolfgang Schiller
Produktion: NDR/Dlf 2020

Lorenz Rollhäuser, 1953 in Marburg geboren, schreibt und produziert seit vielen Jahren Radio-Features. Er lebt in Berlin. 2008 gewann er den Prix Europa für "Mutters Schatten" und 2014 den Ernst-Schneider-Preis für "Shoppen in China" (NDR/SWR 2013). "Kreuzberg von oben" (DKultur 2014) wurde ausgezeichnet mit dem Dokka-Preis). Zuletzt: "Eine Liebe zu Schwarz" (NDR 2017), "Painkillers" (NDR/Dlf 2018).